WIEN. Trotz eines herausfordernden Geschäftsjahrs zieht die Vorwerk Gruppe erneut eine positive Bilanz für 2023. Der konsolidierte Gesamtumsatz belief sich auf 3,2 Milliarden Euro. Der bereinigte Jahresumsatz, der nur die kontinuierlichen Geschäftsbereiche umfasst, stieg gegenüber dem Vorjahr um 135 Millionen Euro (+4,4 %). Damit ist Vorwerk das einzige unter den fünf größten Direktvertriebsunternehmen, das 2023 ein Umsatzplus im Vorjahresvergleich erzielen konnte.
Internationale Erfolgsgeschichte mit deutschen Wurzeln
Die Division der Küchenmaschinen (mit den Marken Thermomix®/Bimby® und dem Rezept-Portal Cookidoo®) verzeichnete zum vierten Mal in Folge mit über 1,7 Milliarden Euro einen Rekordumsatz. Die zweite Division der Haushaltsreinigungssysteme (Kobold/Folletto) erzielte nach 2015 das zweithöchste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte mit einem Umsatzvolumen von 860 Millionen Euro (+7,1 %). Mit einem Umsatz von 470 Millionen Euro trug die akf Bank mit einer neuen Rekordsteigerung von 14,8 % zum Erfolgsergebnis der Vorwerk Gruppe bei.
Umsatzzuwachs für Vorwerk Österreich
Das Geschäftsjahr 2023 verlief auch für Vorwerk Austria positiv. "Österreich ist eines der Vorwerk Länder, die in den letzten Jahren eine beachtliche Entwicklung genommen haben. Wir freuen uns, bei Thermomix® und Kobold im laufenden Geschäftsjahr so gute Zahlen erreicht zu haben", kommentiert Thomas Stoffmehl, Vorstandssprecher der Vorwerk Gruppe.
Direktvertrieb – ein zeitloses Geschäftsmodell
Angesichts zahlreicher Herausforderungen wie Materialpreiserhöhungen und volatiler wirtschaftlicher Rahmenbedingungen erwies sich das konsequente Bekenntnis zum Direktvertrieb als Geschäftsmodell erneut als wesentlicher Treiber der positiven Geschäftsentwicklung. Getrieben durch einen Zuwachs auf über 100.000 Beraterinnen und Berater weltweit, erzielte das Kerngeschäft das vierte Jahr in Folge ein Umsatzwachstum. Insgesamt ist der Umsatz in beiden Divisionen einschließlich der akf Gruppe seit 2019 um fast 720 Millionen Euro gestiegen. Gleichzeitig wuchs das operative Jahresergebnis 2023 auf 291,9 Millionen Euro und liegt damit 50,1 Prozent über dem Vorjahr. Mit einem Gesamtumsatz von 3,2 Milliarden Euro ist Vorwerk auch im 140. Jahr seines Bestehens die unangefochtene Nummer Eins im europäischen Direktvertrieb und weltweit führend im Direktvertrieb hochwertiger Haushaltsgeräte.
Diese Zahlen wurden auf der Pressekonferenz am 7. Mai von Dr. Thomas Stoffmehl, Vorstandssprecher Vorwerk, sowie den Vorstandsmitgliedern Hauke Paasch und Dr. Thomas Rodemann präsentiert. "Wir sind ausgesprochen zufrieden mit der positiven Entwicklung der Vorwerk Gruppe. Die konsequente Fokussierung auf unser Kerngeschäft und das Vorwerk Direktvertriebsmodell hat sich erneut als Erfolgsfaktor erwiesen", kommentiert Dr. Thomas Stoffmehl, Vorstandssprecher der Vorwerk Gruppe, das Geschäftsergebnis: " Unser Dank gilt daher allen Vorwerk Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Beraterinnen und Beratern, sowie Kundinnen und Kunden. Dank ihrer Leidenschaft und ihrem Engagement haben sie wesentlich dazu beigetragen, dass wir die ungünstigen Umstände im Jahr 2023 so gut meistern konnten."
Investition in die Zukunft
Investiert wurden im Jahr 2023 unter anderem 57 Millionen Euro in den Bau eines neuen Thermomix® Produktionsgebäudes in Frankreich, das im September 2023 Richtfest feierte. Rund 47 Millionen Euro flossen in ein neues Bürogebäude in Wuppertal Rauental, dessen Grundstein im Juli 2023 gelegt wurde. Nicht zuletzt hat Vorwerk seinen Kompetenzbereich Robotik in Wuppertal Laaken gebündelt, um das Engagement in Deutschland und die Wettbewerbsposition im Wachstumsmarkt der Saugroboter sowohl im B2C- als auch im B2B-Bereich zu stärken.
Darüber hinaus investiert die Vorwerk Gruppe gezielt in den Auf- und Ausbau der internationalen Märkte. Mittlerweile ist die Vorwerk Gruppe in 61 Ländern im Direktvertrieb tätig; mit Schwerpunkt in Europa, aber auch in Asien sowie Nord- und Südamerika.