RETAIL
03.04.2015

Weiter Streit um die Sektsteuer

Schlumberger Fiskus nahm im Vorjahr nur 6 Mio. € statt der geplanten 35 Mio. € ein

Schlumberger ist einer der lautesten Kritiker der wiedereingeführten Sektsteuer.

Wien. Der Fiskus hat im Vorjahr statt der ursprünglich vorgesehenen 35 Mio. € nur 6 Mio. € aus der Sektsteuer eingenommen. Grund dafür sei u.a., dass bei der Einführung der Besteuerung mehr Schaumweine auf Lager waren als angenommen und diese vor dem Inkrafttreten des positiven Steuersatzes steuerfrei ausgelagert wurden. Zudem hätten Sekterzeuger ihre Schaumweinsteuer „gesetzwidrig nicht abgeführt, sodass das Zollamt Bescheide erlassen muss, die dann den Weg zum Verfassungsgerichtshof öffnen”. Schlumberger-Sprecher Benedikt Zacherl: „Lediglich Schlumberger hat diesen Rechtsweg beschritten und dafür einen Monat die Schaumweinsteuerzahlung ausgesetzt.” (red)

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