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© Privatbrauerei Zwettl

Idylle mit Rohstoff: Zwettler Brauerei-Inhaber Karl Schwarz auf der Hopfendarre.

Redaktion 04.05.2018

Zwettler setzt auf regionalen Hopfen

Versorgung soll rund um den Kirchturm ­passieren, meint Zwettler-Chef Karl Schwarz.

ZWETTL. „Meine Familie hat den Hopfen zurück ins Waldviertel gebracht. Rund um Zwettl ernten sieben Partner-Landwirte auf knapp 14 ha Anbaufläche Jahr für Jahr durchschnittlich 20.000 kg vorzüglichen Hopfen. Wir sind stolz darauf, in fünf Orten zwölf Hopfengärten sowie fünf Darren zur Trocknung und Zwischenlagerung des Hopfens zu haben”, sagt Karl Schwarz, Inhaber der Zwettler Brauerei. Und er verkündet auch gleich, künftig weitere Spezial-Hopfen im Waldviertel kultivieren zu wollen. Entsprechend dem Motto: Rohstofflieferungen von „rund um den Kirchturm”.

Jahrzehntelange Erfahrung

Die Privatbrauerei Zwettl verarbeitet seit vielen Jahren Rohstoffe aus der heimatlichen Region. So wurde der Hopfenanbau auf Initiative der Privatbrauerei rund um die Braustadt Zwettl vor mehr als drei Jahrzehnten wieder aktiviert. Das Brauwasser bezieht Zwettler aus eigenen Quellgebieten, und der Bedarf an Braugerste stammt zum überwiegenden Anteil aus regionalem Anbau.

Übrigens reicht bereits eine Dolde vom Hopfen, um dem Seidl Bier den typisch bierigen Geschmack zu verleihen. Jährlich werden mehr als 20 t Hopfen der Sorten „Zwettler Perle”, „Hallertauer Tradition” sowie „Magnum” zuerst direkt in den Darren auf den Höfen im Waldviertel getrocknet und zur Weiterverarbeitung aufbereitet. Mutiert zu „Pellets”, werden sie dann in Oberösterreich weiterverarbeitet. (nov)

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