WIEN: Mit Ende Oktober 2025 wurde das EU-Projekt AI5Production abgeschlossen. In drei Jahren unterstützte einer der vier österreichischen European Digital Innovation Hubs (EDIHs) über 150 Unternehmen bei der digitalen Transformation. Rund 1.300 Fachkräfte wurden geschult, mehr als 150 „Test-before-Invest“-Projekte umgesetzt. Dabei konnten Betriebe neue Technologien risikofrei erproben – von KI-gesteuerten Robotikanwendungen bis zu automatisierten 3D-Laserscans. Laut Projektpartner Plattform Industrie 4.0 Österreich habe das Programm maßgeblich dazu beigetragen, Digitalisierung und künstliche Intelligenz in der Produktion praxistauglich zu machen.
Die Bilanz fällt positiv aus: 154 Projekte führten zu über 5,8 Mio. Euro an zusätzlicher Wertschöpfung und lösten Investitionen von mehr als 50 Mio. Euro aus. Auf diesen Erfolgen baut nun das Nachfolgeprojekt AI5Innovation auf, das im November 2025 startet. Der neue EDIH bündelt die Stärken von AI5Production und „Innovate“ und legt den Fokus auf Künstliche Intelligenz, Cybersecurity, digitalen Produktpass und Data Sharing.
Unter der Leitung der TU Wien und mit Partnern wie AIT, Joanneum Research, JKU Linz und Plattform Industrie 4.0 will AI5Innovation insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Einführung intelligenter Systeme unterstützen und ein starkes Innovationsnetzwerk zwischen Forschung, Wirtschaft und Politik fördern. (red)
