WIEN. Der ORF hat den nächsten Schritt auf dem Weg zum Eurovision Song Contest 2026 gesetzt: Für den nationalen Vorentscheid „Vienna Calling – Wer singt für Österreich?“ gingen mehr als 500 Bewerbungen aus allen Bundesländern ein – von Schlager über Pop und Rock bis Country, in verschiedenen Sprachen, von Einzelkünstlerinnen und -künstlern sowie Bands und quer durch alle Genres.
Aus den Einsendungen wählt ein Redaktionsteam gemeinsam mit den Scouts Cesár Sampson, Peter Schreiber und Eberhard Forcher die Finalistinnen und Finalisten für die Live-Show am 20. Februar 2026 in ORF 1 und auf ORF ON aus. Moderiert wird das Event von Alice Tumler, die Teil des Moderationsquartetts des ESC 2015 in Wien war, und Cesár Sampson, der Österreich beim Song Contest 2018 in Lissabon vertreten und dabei den dritten Platz erreicht hat.
„Perfekte Auswahl finden“
„Ein nächster großer Schritt Richtung ESC 2026 ist gemacht. Ich freue mich sehr über die sehr vielen und sehr vielfältigen Song-Einreichungen. Jetzt geht es darum, die perfekte Auswahl für ‚Vienna Calling‘ zu finden. Dort wartet der erste große ESC-Moment für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Mit Alice Tumler und Cesár Sampson haben wir zwei ESC-Vollprofis an der Hand, die den heimischen Acts und dem Publikum bei dieser großen emotionalen Challenge zur Seite stehen“, betont ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz.
Alice Tumler erklärt: „Für mich bedeutet die Moderation von ‚Vienna Calling‘ sehr viel. Ich freue mich, elf Jahre nach dem aufregendsten Event meines Lebens, dem ESC 2015, wieder zum Team dazu zu gehören. Ich freue mich auf Wien, den ESC-Rummel, die Zuschauerinnen und Zuschauer – und ich bin natürlich schon sehr gespannt, wer Österreich beim Heimspiel 2026 vertreten wird.“
Auch Cesár Sampson ist voller Vorfreude: „Als Scout hatte ich bereits die Gelegenheit, alle Acts zu hören. Und als Moderator von ‚Vienna Calling – Wer singt für Österreich?‘ freue ich mich schon jetzt darauf, all das mit dem Publikum teilen zu können, damit sich alle ein Bild davon machen können, welche Acts wir an den Startblöcken haben.“
Weg zur Live-Show
In den kommenden Wochen werden alle eingereichten Songs im Rahmen von „Listening Sessions“ bewertet. Gemeinsam mit den Scouts (Cesár Sampson, Peter Schreiber und Eberhard Forcher) entsteht so eine Shortlist der 30 besten Songs. Diese werden dann zu einem internen Live-Casting Ende November im ORF eingeladen. Daraus werden schließlich zwölf Acts auserkoren, die sich bei „Vienna Calling – Wer singt für Österreich?“ dem Publikum stellen werden. Damit kehrt erstmals seit 2016 wieder ein nationaler Vorentscheid mit Publikumsbeteiligung zurück. (red)
