Concordia Ball setzt Zeichen für Pressefreiheit
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MARKETING & MEDIA Redaktion 27.05.2024

Concordia Ball setzt Zeichen für Pressefreiheit

Die Medienbranche feierte am schönsten Sommerball des Landes ein glanzvolles Fest für den freien Journalismus.

WIEN. Am 24. Mai 2024 verwandelte sich das Wiener Rathaus einmal mehr zur Bühne für den eleganten sommerlichen Traditionsball des Presseclub Concordia: Mit dem Concordia Ball setzte die Medien-, Kunst- und Kulturbranche gemeinsam mit dem Ballpublikum aus über 50 Ländern ein kräftiges Zeichen für den freien Journalismus. Die Botschaft des Abends: Ein Hoch auf die Meinungsvielfalt, den Journalismus und die Pressefreiheit.

Die Balleröffnung stand wieder in Zusammenhang mit der Historie der Concordia: Wienerlied-Ikone Agnes Palmisano interpretierte den Schlager „Schöne Adrienne” von Hermann Leopoldi aus dem Jahr 1925, der das damals weltneue Medium Radio feiert.Neu waren außerdem die Klänge der Eröffnungsfanfare: Die Auftragskomposition „Festfanfare für den freien Journalismus” des österreichischen Komponisten und Arrangeurs Pavel Singer erlebte beim Concordia Ball 2024 ihre Uraufführung.
Die Ballspenden zeitgenössischer Künstle – viele davon heute Sammlerstücke – kommentieren traditionell das Zeitgeschehen. Im heurigen Jahr setzte diese einer der bedeutendsten satirischen Zeichner um: Der Künstler und Karikaturist und Concordia-Preisträger Gerhard Haderer.

Ehrengäste des Abends waren unter anderem Stefan Niggemeier (deutscher Medienjournalist), Landtagspräsident Ernst Woller, Wolfgang Bogensberger (amtsführender Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission), Concordia-Präsident Andreas Koller (Salzburger Nachrichten), die Vize-Präsident:innen Petra Stuiber (stv. Chefredakteurin Der Standard) und Helmut Spudich sowie aus dem Concordia-Vorstand Kurier-Herausgeberin Martina Salomon, Dieter Bornemann (ORF), Eva Linsinger (profil) und Wolfgang Sablatnig (Tiroler Tageszeitung). Medien, Kultur und Wissenschaft waren u.a. vertreten durch Claudia Dannhauser (Vorsitzende der Vereinigung der Parlamentsredakteure), Roland Geyer (Strauss Gesellschaft), Barbara Haas (Kleine Zeitung), Robert Menasse (Autor), Clemens Pig (Geschäftsführer der APA), Rainer Schüller und Nana Siebert aus der Chefredaktion des Standard, Harald Sicheritz (Regisseur und Drehbuchautor), Anna Sporrer (VwGH), Emmerich Talós und Nikolaus Forgó (Universität Wien), Robert Treichler (profil), Christian Traunwieser (Magenta), Eva Weissenberger (WKO).

Concordia Präsident Andreas Koller : „Je effizienter sich Unfug als Nachricht tarnt, desto wichtiger sind professionelle Journalist:innen, die Sinn von Unsinn sowie echte Nachrichten von Info-Müll unterscheiden. Unsere Gesellschaft braucht qualitätsvollen, professionellen Journalismus, denn ohne diesen stirbt die Demokratie. Denn wir wissen: Eine Demokratie, die ihre Medien knebelt, hört auf, eine Demokratie zu sein. Warum wir heute trotzdem feiern? Weil wir überzeugt sind, dass Journalismus wichtiger ist als je zuvor“

Concordia Generalsekretärin Daniela Kraus sagte: „Gerade heute ist es wichtig, gemeinsam ein Zeichen für den freien Journalismus zu setzen. Mit dem Concordia Ball macht sich die Concordia mit gepflegter Festkultur für Pressefreiheit und Meinungsvielfalt stark. Bei aller Ernsthaftigkeit des Anliegens ist der Ball als „Fest für den freien Journalismus“ etwas ganz Besonderes: Er verbindet Menschen, die Pressefreiheit, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie für notwendige Voraussetzungen des guten Zusammenlebens halten und genießt als traditionsreicher und zeitgemäßer Sommerball dank des wunderschönen Ambientes im Wiener Rathaus Kultstatus.“

Ein einzigartiger Sommerball mit einer starken Botschaft, der seine Gäste verzaubert
Für die Moderation der Eröffnungszeremonie konnte heuer wieder ORF III-Chefredakteurin Lou Lorenz-Dittlbacher gewonnen werden. Für die Programmpräsentation sowie die Eröffnung durch die Jungdamen und -herren zeichnete Tanzmeister Chris Lachmuth von der Tanzschule Chris verantwortlich. Die kunstvolle Gestaltung des Debütantinnen-Haarschmucks stammte neuerlich von der bildenden Künstlerin Simone Bernert.

Produktion und Ausstattung stammten aus den erfahrenen Händen von Claudia Spitz und Emilie Kleinszig von Events by Spitz.

Als Ballmeisterin fungierte 2024 erneut Event- und PR-Managerin Deborah Grumberg, die feststellt: „Es freut mich außerordentlich, dass der Concordia Ball auch bei jungen und internationalen Gästen so großen Anklang findet. Das beachtliche Sponsoringinteresse zeigt, dass nicht nur die Wiener Ballkultur, sondern auch die Anliegen des Presseclub Concordia für hochwertigen und unabhängigen Journalismus in Österreich geteilt und unterstützt werden.

Charity: Der Erlös fließt in die Sicherung des freien Journalismus
Schon seit seiner Premiere im Jahr 1863 eine Benefizveranstaltung, ist der Concordia Ball heute ein Charity Event für den „Rechtsdienst Journalismus“. Dieses in Österreich einzigartige Programm unterstützt Journalist:innen zur Stärkung der freien Berichterstattung mit juristischer Expertise – ein Angebot, das angesichts steigender Bedrohungen der Pressefreiheit immer mehr an Bedeutung gewinnt.

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