ÖBB-Schutzengel gehen in die zweite Runde
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MARKETING & MEDIA Redaktion 18.09.2018

ÖBB-Schutzengel gehen in die zweite Runde

Die ÖBB setzen auch dieses Jahr zum Schulbeginn wieder zahlreiche Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung für Gefahren auf Bahnanlagen – zum Beispiel mit Vorträgen in Schulen, Plakaten an Bahnhöfen und Sicherheitsflyern.

WIEN. Zum Beginn des neuen Schuljahres starten die ÖBB wieder ihre jährliche Sicherheitskampagne – zum zweiten Mal unter dem Namen „Pass auf Dich auf“. Damit soll das sichere Verhalten in der Nähe von Bahnanlagen gefördert werden. So sind 2017 in Österreich 16 (Vgl. 2016: 17) Menschen wegen unüberlegtem Handeln und Leichtsinn an Gleisanlagen zum Teil schwer verunglückt, einige leider auch mit tödlichem Ausgang. Besonders Jugendliche begeben sich häufig aus Unwissenheit oder aufgrund falsch verstandener Mutproben in Lebensgefahr. Dazu kommen noch 66 (Vgl. 2016: 74) Unfälle mit Verletzungen an Eisenbahnkreuzungen, die in 6 (Vgl. 2016: 9) Fällen tödlich endeten.
Bahnhöfe sind KEINE Spielplätze: Die Bahn ist das sicherste Verkehrsmittel in Österreich. Aber auch auf Bahnanlagen gibt es Regeln, die beachtet werden müssen, damit gefährliche Situationen erst gar nicht entstehen:
Vorsicht Eisenbahnkreuzung – Sicherheit hat Vorrang Sicherheitslinie – bleib auf der sicheren Seite Gleisüberschreiten ist lebensgefährlich Achtung Starkstrom – bereits in der Nähe besteht Lebensgefahr

Was bedeutet Eigenverantwortung?
Franz Seiser, Vorstand der ÖBB-Infrastruktur AG: „Das Thema Sicherheit auf Bahnanlagen ist uns enorm wichtig, daher investieren wir viel Zeit und auch Geld in die Bewusstseinsbildung. Vor allem Jugendliche müssen informiert und aufgeklärt werden, um Unfälle zu vermeiden – jeder Verunglückte ist einer zu viel.“ Im Eisenbahnverkehr gibt es Gefahren, die vielen Menschen oft nicht bewusst sind. So können Züge im Gegensatz zu Autos nicht ausweichen und haben einen sehr langen Bremsweg: Ein Güterzug mit 100 km/h benötigt etwa 700 bis 1.000 Meter, um stehen zu bleiben – ein Auto mit derselben Geschwindigkeit nur rund 90 Meter.

2. Runde: Kampagne „Pass auf dich auf“ – dein Schutzengel ist nicht immer für dich da...
Die Kampagne „Pass auf dich auf“ appelliert an die Eigenverantwortung vor allem bei Jugendlichen. Sowohl sie als auch deren Eltern sollen dadurch wieder verstärkt auf die Gefahren rund um Bahnanlagen aufmerksam gemacht werden. Um das zu unterstreichen, wird zu jeder der vier potenziellen Gefahrensituationen (Gleise queren, Sicherheitslinie, Eisenbahnkreuzung, Starkstrom) ein Schutzengel gezeigt, der jedoch die nötige Aufmerksamkeit vermissen lässt. Entweder jongliert er auf einer Slackline, zappt durch die Programme oder macht Selfies. Die Aussage ist klar: „Dein Schutzengel ist nicht immer für dich da!“ – Pass auf dich auf! Neben den Sujets setzen die ÖBB wieder auf emotional gestaltete Videos zu den möglichen Gefahrensituationen, die zur Diskussion anregen sollen.
Rund 100.000 Sicherheitsfolder für mehr Sicherheit Die ÖBB flyern „Pass auf dich auf“ Sicherheitsfolder österreichweit an zahlreichen Bahnhöfen. Etliche Folder wurden bereits verteilt. Die wichtigsten Botschaften sind:

Kinder als „ÖBB-Sicherheitsbotschafter“ Nicht nur Eltern beeinflussen ihre Kinder, das gilt auch umgekehrt: Kinder und Jugendliche sollen mit der ÖBB-Sicherheitskampagne zu Botschaftern der Sicherheit werden und so ihre Familie informieren. Sind Jugendliche geschult und sicher im Umgang mit Gefahrenquellen, geben sie ihr Sicherheitswissen auch an ihr Umfeld weiter – insbesondere an ihre Familie. Durch informierte Kinder und Jugendliche sollen Unfälle an Bahnanlagen vermieden werden.

Kampagne: Zahlen, Daten, Fakten
Seit 15. September, passend zum Schulbeginn, läuft wieder die Sicherheitskampagne der ÖBB. Dieses Jahr wird auf die bewährten Schutzengel Sujets aus dem Vorjahr zurückgegriffen, die mit dem Motto „Dein Schutzengel ist nicht immer für dich da. Pass auf dich auf!“ auf die Gefahrensituationen rund um die Bahnanlagen hinweisen. Alle Infos zum Sicherheitsthema finden unsere KundInnen auch über die URL www.passaufdichauf.at . Die Kampagne setzt dabei auf Printschaltungen für die Zielgruppe Eltern in den österreichischen Tageszeitungen sowie auf spezielle Jugendmagazine. Im Online Bereich erreichen wir die Jugendlichen und Schüler mit gezielten Ads auf Facebook und Instagram. Zusätzlich verstärkt wird der Auftritt durch Out of Home Maßnahmen wie Schulplakaten und Plakaten auf den Bahnhöfen selbst. Die Sicherheitsspots zu den Themen werden gleichmäßig auf Youtube als Preroll eingesetzt. (red)


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