MARCHTRENK. Vom Mohnflesserl bis zur Linzertorte, die Oberösterreicher lieben das Brot, Gebäck und die Mehlspeisen der Interspar-Bäckerei in Linz, die alle Spar-Märkte in Oberösterreich und Salzburg beliefert. Der in die Jahre gekommene Standort wird nun modernisiert sowie vergrößert und von Linz auf das Spar-Areal nach Marchtrenk übersiedelt. Dort entsteht ab sofort eine 4.000 m² große, topmoderne Bäckerei. Die Inbetriebnahme ist für Herbst 2024 geplant. Interspar investiert über 19 Mio.Euro in die neue Bäckerei.
Interspar ist der einzige flächendeckende Lebensmittelhändler Österreichs mit acht eigenen regionalen Bäckereien. Hier werden aus heimischen Rohstoffen ofenfrisches Brot, knuspriges Gebäck und Mehlspeisen gebacken. Die bereits 1979 erbaute Interspar-Bäckerei in Linz übersiedelt mit Herbst 2024 an den neuen Standort auf das Spar-Areal in Marchtrenk. Durch den Neubau sind noch optimalere Planungen der verschiedenen Arbeitsprozesse möglich, zudem können Synergien, wie beispielsweise für die Lagerung und Logistik optimal genützt werden. Das erspart Zeit und Wege.
Zusätzliche Arbeitsplätze und Ausbildungsangebote für die Region
Am neuen Bäckerei-Standort werden rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – von der Bäckerin und dem Konditormeister bis zum Lehrling – für die Interspar-Hypermärkte sowie Spar- und Eurospar-Filialen in Salzburg und Oberösterreich – backen. Alle Mitarbeitenden der jetzigen Interspar-Bäckerei in Linz haben das Angebot erhalten, in die Bäckerei „mit zu übersiedeln“. Darüber hinaus besteht in der neuen Bäckerei in Marchtrenk für interessierte Jugendliche die Möglichkeit, einen Lehrberuf zu erlernen – das war aus platztechnischen Gründen in Linz bisher nicht möglich. Derzeit werden Mitarbeitende sowie Lehrlinge für die Bäckerei und Konditorei gesucht.
Fokus auf Nachhaltigkeit bei Planung und Bau
Wie bei allen Bauprojekten, legt Interspar auch bei der Bäckerei in Marchtrenk höchsten Wert auf Nachhaltigkeit. Es werden im neuen Gebäude gleich mehrere Arten der Wärmerückgewinnung zum nachhaltigen Heizen des Standorts umgesetzt: So wird etwa die Abwärme aus der Kälteanlage eingesetzt. Die Anlage wird zu 100 Prozent mit natürlichem CO2 als Kältemittel betrieben und kann in den Wintermonaten zusätzlich als Luft-Wasser-Wärmepumpe verwendet werden. Außerdem wird die Abwärme der Brotbacköfen genützt. Somit erfolgt die Wärmeerzeugung komplett ohne fossile Brennstoffe. Außerdem werden am Dach des Gebäudes Vorbereitungen für eine Photovoltaik-Anlage realisiert.
