Wien. Am 11. April treten im Wiener Ateliertheater mehr als zwei Dutzend Redner beim Speaker-Slam an, um Jury und Publikum zu überzeugen. Auf den Gewinner warten eine Ausbildung zum Redner, ein Managementvertrag und Schauspielunterricht in New York.
Honorare von bis zu 10.000 € für einen Vortrag lassen viele Berater und Trainer ihr Glück (auch) im Speaker-Business versuchen.„Das ist natürlich nicht ganz einfach”, warnt Hermann Scherer, der seit mehr als zwei Jahrzehnten als einer der erfolgreichsten Redner Deutschlands tätig ist. „Ohne Fleiß kein Preis. Wer nicht in sich selbst investiert, hart an sich arbeitet und die Regeln der Branche kennt, hat keine Chance.”Es gibt zwar auch hierzulandeeine steigende Nachfrage nach guten Rednern, aber bisher nur wenige Österreicher, die diesen Beruf für sich entdeckt haben. Daher buchen viele heimische Unternehmen für ihre Events, Firmenveranstaltungen und Kongresse Redner aus Deutschland.
Neue Impulse sollen her
„Wir haben Sehnsucht nach neuen, österreichischen Rednern”, sagt daher Martina Kapral, Geschäftsführerin der Referentenagentur PotentialAG. Gemeinsam mit Hermann Scherer und Christoph Wirl hat sie deshalb den Speaker-Slam ins Leben gerufen und wird am 11.4. auch in der Jury präsent sein.Ab 16:30 Uhr präsentieren sich die 25 Kandidaten auf der Bühne des Ateliertheaters mit zehnminütigen Kurzauftritten zu selbst gewählten Themen. „Die Veranstaltung wendet sich neben Rednern u.a. auch an Eventverantwortliche, die sich innerhalb sehr kurzer Zeit einen Eindruck von den möglichen neuen Stars am Rednerhimmel verschaffen können”, sagt Kapral zu medianet.(pj)