WIEN. Wäre die Welt ein Dorf mit 100 Menschen … Andreas Exenberger, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, errechnete die Relation der Weltbevölkerung zur Ressourcenverteilung.
Fazit: Nachhaltige Entwicklung sei nur dann möglich, wenn das globale Ungleichgewicht nicht weiter ausartet.
Exenberger wird den Teilnehmern am Tag der Umwelt- und Abfallbeauftragten am 21. Oktober in Wien die Lebensrealitäten von Entwicklungsländern und entwickelten Ländern vor Augen halten und dabei auch Rückschlüsse auf die von den Vereinten Nationen geforderten 17 Nachhaltigkeitsziele ziehen.
„Niemanden zurücklassen”
Befragt nach Lehren, die man aus der aktuellen Coronakrise ziehen könne, meinte Exenberger kürzlich: „Um uns weiterzuentwickeln, hätten wir diese Krise nicht brauchen dürfen.”
Gefragt seien jetzt „strategische Entscheidungen”, um den nötigen Wandel einzuleiten zu einer wissensbasierten, ökologisch und ökonomisch ausbalancierten und sozial verträglichen Zukunftsgesellschaft, „in der niemand zurückgelassen wird”.
Die Kooperationsveranstaltung von TÜV Austria Akademie und Stadt Wien – Umweltschutz findet am 21. Oktober im Wiener Rathaus statt (und virtuell im TÜV Austria Online Campus) und wird als sogenannter Öko-Event ausgerichtet werden.
Die Teilnehmer erwartet dieses Jahr ein Update in puncto Abfallvermeidungsförderung, E-Schrott in Afrika, Reparaturförderung der Stadt Wien und Social Return on Investment. (red)
Information & Anmeldung:
www.tuv-akademie.at/tdua bzw. tuvaustria.com/umwelt