DESTINATION
© Martin Fülöp/NÖ-BBG

Redaktion 06.03.2020

Winter-Durchstarter

Mit knapp 450.000 Nächtigungen und mehr als 4% Plus hält der positive Trend für Niederösterreichs Tourismus an.

ST. PÖLTEN. „Große Schneemengen, wie wir sie im Vorjahr hatten, sind heuer zwar ausgeblieben, aber auf die Nächtigungsstatistik hat dies keinerlei Auswirkung”, sagt der niederösterreichische Tourismuslandesrat Jochen Danninger.

„Dies zeugt einmal mehr davon, dass Niederösterreich wetterunabhängig eine beliebte Ausflugs- und Urlaubsdestination ist. War der Skiurlaub nur eingeschränkt möglich, wurden zum Beispiel alternativ Tage in der Therme verbracht bzw. Museen oder Ausflugsziele besucht.”

Der Schnee hilft mit

Die Wetterprognosen deuten noch auf weiteren Schneefall hin, Skifahren sollte also auch im März noch möglich sein. „Gleichzeitig bereiten wir uns bereits intensiv auf die bevorstehende Frühlingssaison vor, die auch heuer wieder großartige kulturelle und kulinarische Schwerpunkte haben wird”, meint Michael Duscher, Geschäftsführer der Niederösterreich-Werbung.

In Niederösterreichs schneesicherstem Skigebiet, dem Hochkar in Göstling an der Ybbs, geht die Saison erst mit Ende der Osterferien zu Ende. Am 28.3. gibt's z.B. das „Genuss Wedeln”, mitreißend gute Stimmung und Musik verbreiten sich am Hochkar, wenn am 4. April beim Dirndlskitag die „feschen Madln und Burschen” in Tracht die Pisten hinunterwedeln und im Anschluss die Dirndl-Ski-Königin gewählt wird.

Gäste von überall her

Wesentlich zur positiven Entwicklung beigetragen hat der Auslandsmarkt mit einem Zuwachs von 9,9% (141.500 Nächtigungen), allerdings blieb auch der Inlandsmarkt mit 306.900 Nächtigungen mehr als stabil.

Die Ankünfte legten im Jänner um insgesamt acht Prozent zu (172.200 Ankünfte). Neben dem Wintersport ist es der Wirtschafts- und Gesundheitstourismus, die entscheidend zum erfolgreichen Ergebnis beitragen.
Zudem zeigt auch die bisherige Wintersaison (November 2019 bis Jänner 2020) ein positives Bild: Mehr als 1,4 Mio. Nächtigungen entsprechen einem Plus von 2,6%; darüber hinaus konnte mit mehr als 580.000 Ankünften ein sattes Plus von 6,7% erreicht werden. (pj)

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