••• Von Helga Krémer
WIEN/OSLO. Dienstleistungen rund um Kredit Management und Inkasso wurden kürzlich mit dem Zusammenschluss von Intrum Justitia und Lindorff auf ein neues Niveau gehoben. Die beiden Unternehmen aus dem skandinavischen Raum bündeln ab sofort ihre Kräfte und fusionieren zum weltweit größten Inkassounternehmen mit über 1 Mrd. € Umsatz, mehr als 8.000 Mitarbeitern sowie Tochtergesellschaften in 23 europäischen Ländern.
„Mit dieser Fusion sind wir in der Lage, noch bessere Lösungen für die Herausforderungen unserer Kunden im Bereich Forderungsmanagement – von Rechnungslegung bis Inkasso –, Factoring und Forderungsverkauf anzubieten. Finanzielle Solidität, personelle Ressourcen und Compliance sind dabei wesentlich für unsere Kunden”, sagt Wolfgang Teller, Geschäftsführer der Wiener Dependance der Intrum Justitia GmbH.
Intrum Justitia gilt in Europa führend für Dienstleistungen im Bereich Credit Management Services und Inkasso. Das Unternehmen ist unter anderem Mitglied des Inkassoverbands Österreich (IVÖ). Die Konzernmutter Intrum Justitia AB notiert seit 2002 an der Stockholmer Börse Nasdaq.
Lindorff hilft seinen Kunden beim nachhaltigen Umgang mit ihren Ausgaben; das Unternehmen befindet sich im Mehrheitsbesitz des Nordic Capital Fund VIII.
Fusion bringt Kundenvorteile
Für Wolfgang Teller liegen die Vorteile der Fusion klar auf der Hand: „Dies ermöglicht zusätzliche Investitionen und zusätzliches Know-how für die Betreibung der Außenstände unserer Kunden – sowohl im Segment Kreditmanagement als auch im Segment Kaufportfolien.” So sollen Intrum Justitia-Kunden den Vorteil zum einen durch einen höheren, aber auch rascheren Inkassoerfolg zu spüren bekommen, und zum anderen von attraktiven Kaufpreisen für notleidende Forderungen sowie von einer Erweiterung des Produktangebots profitieren können.
In Österreich ist Intrum Justitia seit 1995 am Markt präsent und betreut Kunden aus den Segmenten Banken und Versicherungen, öffentlicher Transport und Verkehr sowie Telekommunikation.