WIEN. Bei den Wiener Unternehmensberatern ist nicht nur der Optimismus zurück-, sondern auch breitflächig die Digitalisierung eingekehrt, wie die Daten einer aktuellen Blitzumfrage zeigen.
Demnach gaben 36% der Befragten an, dass bei ihnen derzeit pro Monat durchschnittlich mehr als 75% der Beratungszeit auf digitale Betreuung wie Video-Tools, Anrufe oder E-Mails entfällt, der Rest erfolgt persönlich. Bei 26% liegt der digitale Beratungsanteil zwischen 50 bis 75%, nur zwölf Prozent bezifferten den digitalen Anteil zwischen null und zehn Prozent.
Digital spart viel Zeit
„Die Zeitersparnis durch die Umstellung auf digitale Kommunikation gehört sicher zu den positiven Aspekten der vielfältigen Auswirkungen durch die Pandemie auf unsere Arbeit”, sagt die Berufsgruppensprecherin in der Wirtschaftskammer Wien, Claudia Strohmaier. Der starke Fokus auf die Zukunftsplanung in den Unternehmen macht sich offenbar auch in den Unternehmensberatungen selbst bemerkbar, die derzeit mehrheitlich positiv nach vorne blicken.
Mehr als 41% sind laut Umfrage optimistisch und mehr als elf Prozent sogar sehr optimistisch. Rund 32% sind neutral, je acht Prozent sind pessimistisch oder sogar sehr pessimistisch. (rk)