WIEN. Der Goldpreis litt im ersten Quartal 2023 nur vorübergehend unter der zunächst falkenhaft ausgelegten Notenbankpolitik, zumal robuste Arbeitsmarktdaten und anhaltend hohe Inflationsraten die Notwendigkeit einer noch restriktiveren Geldpolitik unterstrichen. Für eine Trendwende sorgten dann im März die Verwerfungen im Bankensektor, welche Erinnerungen an die große Finanzkrise der Jahre 2007/08 weckten, melden die Experten von Raiffeisen Research. Vonseiten der Notenbanken erwarten sie auf Jahressicht nicht mehr allzu viel Störfeuer. Vielmehr sollte das sich abschwächende konjunkturelle Wachstum zusammen mit den geopolitischen Risiken den Goldpreis im weiteren Jahresverlauf unterstützen. (rk)
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