••• Von Reinhard Krémer
LINZ. Stahlproduzenten aus Europa haben es in Zeiten wie diesen nicht leicht: Einerseits drückt die Konkurrenz aus China aufs Gemüt, andererseits gehen weniger Stahlröhrl´n über den fiktiven Ladentisch, weil die Großabnehmer Öl & Gas schwächelten.
Unter den Hauptkundensegmenten der voestalpine brummte die Automobilindustrie mit ungebrochen hoher Nachfrage, und der Konsumgüterbereich zeigte eine solide Konjunktur. Gleichzeitig verzeichnete der Eisenbahninfrastruktursektor leichte Abschwächungen.
Vor diesem Hintergrund ist das Ergebnis der voestalpine im dritten Quartal 2016/17 zu sehen.
Aufschwung wird erwartet
Die Umsatzerlöse gingen im 9-Monatsvergleich um 3,3% von 8,4 auf 8,1 Mrd. € zurück. Das operative Ergebnis (EBITDA) und das Betriebsergebnis (EBIT) des Konzerns waren im Vorjahr durch erhebliche positive Einmaleffekte beeinflusst. In bereinigter Form fiel das EBITDA im Jahresvergleich marginal um 0,8% von 1,07 auf 1,06 Mrd. €. Für das 4. Geschäftsquartal rechnet die Unternehmensleitung unter CEO Wolfgang Eder wieder mit einem deutlichen Ergebnisanstieg.