NEW YORK/MAINZ. Die EU möchte weniger Corona-Impfstoffdosen als ausgemacht kaufen, dafür zu einem höheren Preis. Der im Mai 2021 unterzeichnete Vertrag mit Pfizer und Biontech sieht einen Kauf von 900 Mio. Dosen bis Ende 2023 vor. Wegen der gesunkenen Nachfrage wurde bisher allerdings nicht einmal die Hälfte davon gekauft. Bei einem Preis von 19,50 € pro Dose würden laut Vertrag Ausgaben zwischen 7,8 und 9,75 Mrd. € auf die EU zukommen. Die Europäische Kommission möchte nun sicherstellen, „dass die Vereinbarungen die veränderte Situation widerspiegeln”. Die Pharmakonzerne Pfizer und Biontech äußerten sich nicht zu Einzelheiten der Verhandlungen; man arbeite zusammen an Lösungen. (kagr)
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