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© Astrid Knie

Karl-Heinz Strauss

Redaktion 06.12.2024

„Haben uns als wesentlicher Player etabliert“

Porr-CEO Karl-Heinz Strauss über erlangten Straßenbauauftrag in Rumänien.

WIEN/BUKAREST. Die Porr wurde vom rumänischen Transport- und Infrastrukturministerium mit dem Bau einer 5,8 km-langen Umfahrung des Bukarester Vororts Buftea beauftragt. Der Auftrag stellt eine wichtige Ergänzung der Transportinfrastruktur dar und ist einer von vielen Großaufträgen, den die Porr für das Ministerium abwickelt.

Genau wie die rumänische Hauptstadt Bukarest, wird auch ihr Vorort Buftea derzeit vom Transitverkehr überrollt. Täglich wälzt sich eine Kolonne von Fahrzeugen auf dem Weg nach und von Bukarest durch die Stadt. Abhilfe soll der neue „Buftea Bypass“ schaffen. Die Porr errichtet auf einer Länge von 5,77 km eine zweispurige Umfahrungsstraße mit drei Kreuzungen, drei Überführungen und zwei Parkplätzen.

Neben der Entlastung von Buftea selbst ist die Umfahrung auch wichtig für die Entwicklung der rumänischen Verkehrsinfrastruktur. Denn sie wird via Kreisverkehr an die noch zu errichtende Bukarester Umfahrung anschließen und somit helfen, die täglich mehrstündigen Staus in der Hauptstadt in den Griff zu bekommen.

Wichtiger Player im Straßenbau
„Angesichts der immer stärker werdenden Verkehrsbelastung in Bukarest und Umgebung ist ein verlässlicher Anbieter mit einer nachweislichen Erfolgsbilanz besonders wichtig. Hier zählt die zügige und fehlerfreie Abwicklung“, so Porr CEO Karl-Heinz Strauss. „Die Porr hat sich im rumänischen Straßenbau als wesentlicher Player etabliert und wickelte bereits zahlreiche Aufträge erfolgreich ab.“

Zu den bisherigen Straßenbauprojekten der Porr gehören das bereits fertiggestellte Los 1 der Autobahn Sibiu – Piteşti, der Folgeauftrag für Los 4, die Bundesstraße DN 5 an der rumänisch-bulgarischen Grenze und die Arad-Umfahrung. Wie die bisherigen Aufträge wird auch der Buftea Bypass im Design & Build-Verfahren abgewickelt. Dieses bindet Bauunternehmen frühzeitig in der Planung ein und ermöglicht eine besonders zeitsparende Bauweise.

Gerade in Rumänien funktioniere das sehr gut, merkt Strauss an: „Eine Stärke der rumänischen Vergabe ist, dass große Streckenabschnitte mit einer Vielzahl von Ingenieurbauwerken in einem Los vergeben werden. So lässt sich sehr effizient bauen und die Learnings der einzelnen Bauwerke gut auf andere Elemente der Strecke übertragen.“

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