••• Von Paul Christian Jezek
WIEN. Die industriellen Hersteller von Produkten aus Papier und Karton – Propak – sind innovativ: 90% der Unternehmen haben in den vergangenen drei Jahren Produkt-und Dienstleistungs- sowie Prozessinnovationen eingeführt. Am 8.11. lud Fachverbandsobmann Georg Fischer zum jährlichen Branchentreff in den Reitersaal der Oesterreichischen Kontrollbank. In seiner Keynote „Chillen, bis die Troika kommt” entwarf Franz Schellhorn, Direktor der Agenda Austria, seine Erfolgsstrategie für den angeschlagenen Standort. Österreich müsse Schulden bremsen wie die Deutschen, Pensionen sichern wie die Schweden, Schulen reformieren wie die Holländer und Föderalismus leben wie die Schweizer.
Eine innovative Branche
Markus Kienberger, General Manager Google Austria, wies darauf hin, dass „Innovation in Unternehmen nur dann entstehen könne, wenn man genügend Mut und Freiraum hat – und auch etwas ausprobieren kann”.
Petra Draxl, Geschäftsführerin des AMS Wien, sprach über die großen Veränderungen am Arbeitsmarkt und hielt ein Plädoyer für eine moderne Lehrausbildung.
Aktive Veränderung
In seiner Schlussrede betonte Propak-Obmann Georg Dieter Fischer: „Nur wer die Veränderung aktiv gestaltet, wird von der Digitalisierung auch nachhaltig profitieren.”
Unter den Teilnehmern gesichtet: Andreas Blaschke, Mayr Melnhof Packaging, Alexander Enzenberg, Mosburger GmbH, Werner Knausz, ARA, Wolfgang Ornig, SIG Combibloc, Dieter Strehl, Piatnik Spielkarten, Peter Szabó, A+R Carton, Alois Bachmeier, GPA-djp, Herwig Schneider, IWI-Institut, Manfred Tacker, FH Campus Wien, Marietta Ulrich-Horn, Securiket, Martin Widermann, Propak-Geschäftsführer u.v.m.