Paris. Die Grenzen zwischen Kunst und Mode waren schon immer fließend, aber Louis Vuitton war die erste Luxusmarke, die daraus ein Geschäftsmodell machte. Seit der Stephen Sprouse-Kollektion 2001 sind kunstvoll gestaltete Artikel fixer Bestandteil des Sortiments und begehrte Sammlerstücke.
Limited Edition
Jüngster Neuzugang ist die mittlerweile vierte Auflage der Artycapucines-Kollektion. Sechs Künstler aus aller Welt – Daniel Buren, Kennedy Yanko, Park Seo-Bo, Amélie Bertrand, Peter Marino und Ugo Rondinone – haben das ikonische Taschenmodell, das nach der Rue Neuve-des-Capucines benannt ist, in der Louis Vuitton 1854 das erste Geschäft eröffnete, in ein modisches Kunstobjekt verwandelt.
Jeder in seinem charakteristischen Stil – von Trompe-l’oeil-Effekten, über fluoreszierende Farbverläufe, knallige Harlekin-Muster aus Tausenden winzigen Perlen bis zu monochronem Schwarz mit plakativen Nieten.
Die sechs Modelle der neuen Artycapucines-Kollektion sind auf je 200 Exemplare limitiert. Ein kleiner Wermutstropen für kunstaffine Liebhaber edler Taschen ist der Preis – der liegt bei satten 8.000 € pro Stück. (red)