Wien. Inspiriert durch ihre Erfahrungen als Projektmanagerin für das UNESCO-Weltkulturerbe-Programm, begann die Wiener Künstlerin Barbara Salaun im Jahr 2015 eine Grafikserie über diese besonderen Denkmäler. Dabei konzentrierte sie sich vor allem auf jene aus Österreich und China.
Dekoratives Highlight
Drei dieser Motive – die Gloriette in Wien, das Drachentor des Konfuzius-Tempels in Qufu sowie der Alte Sommerpalast (Yuanmingyuan) in Peking – zieren eine neue Tischleuchte. „Licht spielt eine entscheidende Rolle bei der Darstellung und Betonung der Schönheit des Welterbes. Es ist das Medium, durch das wir diese außergewöhnlichen Orte wahrnehmen und erleben können. Die Art und Weise, wie das Licht auf diese Stätten fällt, kann ihre Merkmale verstärken, ihre Geheimnisse enthüllen und ihre zeitlose Schönheit zum Vorschein bringen. Mit unserer Tischlampe wollen wir die Schönheit des Welterbes im Licht der Geschichte in die Gegenwart stellen”, erläutert Katharina Árkai-Donauer, Inhaberin der Lampenschirm-Manufaktur Donauer Design.
Großer Wert wurde laut Árkai-Donauer bei der Umsetzung des Projekts darauf gelegt, die gesamte Herstellung gemeinsam mit anderen Wiener Manufakturen zu erledigen.
Traditionsbetriebe
Für den Druck der detailreichen Radierungen, die mit Handaquarell und Blattgold akzentuiert sind, war Stern Schilder Siebdruck zuständig, die Montage übernahm die Metalldruckerei Seidl, und der Lampenfuß stammt von Augarten Porzellan und basiert auf einem großen Wiener Designklassiker. Die „Melone”wurde 1929 von Josef Hoffmann, Gründer der legendären Wiener Werkstätte, für die Porzellanmanufaktur entworfen. (red)