AMSTERDAM. Heineken hat sein bieriges Herz für die Formel1 geöffnet: Der niederländische Bierkonzern – in Österreich durch die Brau Union vertreten – und das Formula One Management (FOM) kooperieren ab dem neu benannten Formula1 Gran Premio Heineken D'Italis 2016. Die globale Partnerschaft ist auf mehrere Jahre ausgelegt.
„Die Formel1 – das sind nicht nur einzelne Rennen. Die Formel 1 ist ein weltweites Ereignis. Für den Kontakt mit bestehenden Kunden und den Aufbau von potenziellen künftigen Kundenbeziehungen auf wichtigen Wachstumsmärkten bietet die Formel 1 eine einmalige Chance für Heineken”, sagt Gianluca Di Tondo, Senior Director Global Heineken Brand.
Die Vorteile der F1 ortet er in drei Bereichen: große wirtschaftliche Möglichkeiten; Ausdehnung der Plattformen für verantwortungsvollen Genuss auf neue und innovative Art und Weise und der „fachliche Austausch” zwischen der F1-Belegschaft und den Mitarbeitern.
Bier ist sozial kompatibel
Der lohnende Aspekt der Partnerschaft für den Motorsport liegt übrigens nicht nur im monetären Bereich (bis 2023 sollen kolportierte 220 Mio. € fließen), auch die soziale Kompetenz des Bierriesen dünkt profitabel. Mit Geld habe denn auch der Deal nichts zu tun, merkt F1-Zampano Bernie Ecclestone an. Und behauptet: „Wir wären selbst dann glücklich, sie an Bord zu haben, wenn sie keinen Cent zahlen würden.”
Um den Deal beworben haben sich wohl mehrere Brauereien – der Erfolg Heinekens in den Social Media-Plattformen war letztlich insofern entscheidend, als die Königsdisziplin des Motorsports ihre virtuelle Existenz bis dato eher negierte; mittlerweile ist die F 1 aber auf Twitter, Facebook und YouTube aktiv. (nov)