AURORA / GRAZ. Im neuen Jahr 2021 will der kanadische Autozulieferkonzern Magna wieder kräftig wachsen, nachdem die Erlöse und der Gewinn coronabedingt im Jahr 2020 zurückgegangen sind.
Für heuer peilt der Konzern 33,1 bis 34,4 Mrd. € Umsatz an, nach 17% Rückgang auf 27,0 Mrd. € im Vorjahr.
Mit Komplettfahrzeugen, die Magna Steyr in Graz zusammenbaut, setzte man dabei 4,5 (nach 5,6) Mrd. € um, heuer sollen es mit 5,4 bis 5,6 Mrd. € wieder mehr werden.
Starke EBIT-Marge
Im vierten Quartal 2020 hatte Magna rund 34.500 Komplettfahrzeuge assembliert, um zwei Prozent mehr als im Jahr davor (33.900), und damit einen Umsatz von 1,46 (1,21) Mrd. € generiert (+20%). In den neun Monaten hatte Graz 3,03 (4,34) Mrd. € Umsatz beigesteuert und 75.000 (124.500) Autos zusammengebaut, um 40% weniger. Ganzjahreszahlen für 2020 nannte Magna für Graz nicht.
Operativ schlug sich Magna in Graz auch zuletzt besser als der übrige Konzern. Die EBIT-Marge erreichte im vierten Quartal 6,3 Prozent (2020: 3,0 Prozent), in den ersten neun Monaten 4,5 (nach 1,9) Prozent. Damit wies das Assembling ganzer Fahrzeuge die höchste EBIT-Marge aller Konzerndivisionen auf. (red)