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Preisvergleich Das teuerste Pflaster für Häuser ist und bleibt Tirol mit 7.316 vor Wien mit 5.139 €/m². Am günstigsten sind Häuser im Burgenland mit 1.930 €/m² zu erwerben, gefolgt von Kärnten mit 2.328 €/m².

Redaktion 05.06.2020

Häuser werden weiterhin teurer

Der heimische Immobilienmarkt lässt sich vom Virus nicht beeindrucken und legt konsequent weiter zu.

••• Von Paul Christian Jezek

WIEN. Die eigenen vier Wände haben in den vergangenen Wochen enorm an Bedeutung gewonnen.

Das zeigt sich in der Preisanalyse der Kaufpreise von ImmoScout24. Demnach sind im ersten Quartal die Preise für Häuser in Österreich durchschnittlich um 9,6 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2019 angestiegen. „Die Preisanstiege decken sich mit unserer Beobachtung, dass Immobilien derzeit für die Österreicher noch wichtiger geworden sind”, kommentiert Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24.
„Wir verzeichnen derzeit nahezu ein Allzeithoch an Anfragen auf unserer Plattform.”

Das Umland wird beliebter

Im Durchschnitt berappt man hierzulande 3.260 €/m² für das eigene Haus (2019: 2.975 €/m²).

In Tirol sind die Preise für Häuser im Vergleich zu Anfang 2019 um satte 19% und damit am stärksten angestiegen. Um rund zehn Prozent sind auch die Domizile in Oberösterreich, Salzburg und Burgenland teurer geworden. Wien verzeichnet als einziges Bundesland ein leichtes Preisminus von einem Prozent. „Das Umland nimmt weiter an Beliebtheit zu, während wir bei Städten wie Wien, Graz und Innsbruck einen leichten Rückgang der Nachfrage im Vergleich mit dem Speckgürtel feststellen”, berichtet Dejmek. „Seit Beginn der Krise verzeichnen wir zwei Drittel mehr Suchanfragen nach Immobilien mit Garten und Balkon – der Traum vom Haus ist jetzt vordringlicher denn je.”

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