••• Von Paul Hafner
WIEN/LINZ. Im Dezember 2017 hatte die heimische Heineken-Tochter Brau Union ihre Bierpreise mit Verweis auf gestiegene Rohstoffkosten um durchschnittlich 2,5% erhöht. Die Preiserhöhungen schlugen sich 2018 in einem Umsatzplus von drei Prozent nieder – insgesamt erwirtschaftete die Heineken-Tochter, zu der u.a. die Marken Gösser, Puntigamer, Zipfer und Schwechater gehören, 755 Mio. €.
Gewinn nach Steuer gesunken
Trotz der höheren Umsätze sank der Gewinn nach Steuern von 89 Mio. € 2017 auf 81 Mio.€ 2018. Davon wurden 80 Mio. € als Dividende an die Holding, die Brau Union AG, ausgeschüttet.
Diese wiederum meldete einen Jahresüberschuss von 129 Mio. €, nach 70 Mio. € 2017. Die Holding überwies den Jahresgewinn von 129 Mio. € zur Gänze in die Niederlande, an den Alleinaktionär Heineken International. Mit dreizehn führenden Biermarken und über 100 Biersorten setzt die Brau Union über fünf Mio. hl Bier in einem Jahr ab. Vorstandsvorsitzender ist der Norweger Magne Setnes, der im Jänner 2018 von Markus Liebl übernahm.
Als weltweit erste grüne Großbrauerei weltweit rückte zuletzt Göss in den Fokus: Die Aussenwirtschaft Austria plant eine gezielte Vermarktung. (haf)