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Redaktion 22.10.2024

Lidl verstärkt Klima-Engagement

Lidl verpflichtet sich zu Net-Zero bis 2050. Die Grundlage dafür bilden neue ambitionierte Klimaziele in der Lieferkette.

WIEN. Damit intensiviert Lidl sein Engagement für nachhaltiges Wirtschaften und den Schutz des Klimas im Rahmen seiner internationalen CSR-Strategie noch einmal deutlich. Lidl verzeichnet über alle Länder hinweg bereits signifikante Reduktionen an Treibhausgasemissionen von 52 % gegenüber 2019.

Lidl übernimmt Verantwortung und trägt mit seiner Klimaoffensive im Rahmen seiner internationalen CSR-Strategie zur Erreichung der Pariser Klimaschutzziele bei. Die ersten E-Lkws zu Filialbelieferung sind bereits im Einsatz. (Abdruck für Pressezwecke honorarfrei, Fotocredit: Volvo Group Austria GmbH)

Lidl, einer der größten Lebensmitteleinzelhändler Europas, verpflichtet sich über alle Geschäftsbereiche und Lieferketten hinweg zu Net-Zero bis 2050. Das bedeutet, dass das Unternehmen bis 2050 seine Treibhausgasemissionen so weit wie möglich gegen null reduziert. Das Net-Zero-Ziel umfasst auch die Emissionen im sogenannten Scope 3, also der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette von Lidl. Hier fallen mehr als 90 Prozent der gesamten Emissionen des Unternehmens an. Auch Lidl in Österreich wird hier einen Beitrag leisten und die Klima-Strategie in den nächsten Monaten und Jahren entsprechend anpassen.

Mit vereinten Kräften Emissionen reduzieren
Um Kurs auf Net-Zero zu nehmen, erweitert Lidl seine Klimastrategie um neue konkrete Ziele im Scope 3: Bis 2034 will das Unternehmen seine Treibhausgasemissionen in der Land- und Forstwirtschaft sowie der sonstigen Landnutzung um 42,4 Prozent senken („FLAG-Emissionen“). Lidl verpflichtet sich zudem dazu, im gleichen Zeitraum 35 Prozent seiner Emissionen im Bereich Energie und Industrie einzusparen („E+I-Emissionen“).

Dazu arbeitet Lidl zukünftig noch enger mit seinen Partnern und Zulieferern zusammen: Mit dem Engagement der europaweit größten Lieferanten, die für 75 Prozent der produktbezogenen Scope 3-Emissionen verantwortlich sind, sollen bis 2026 Reduktionsziele gemäß der Science Based Targets Initiative (SBTi) erreicht werden.

Die SBTi ist eine weltweite Initiative, die Unternehmen dabei unterstützt, sich wissenschaftsbasierte Ziele zur Reduktion von Treibhausgasemissionen zu setzen, die im Einklang mit den neuesten Erkenntnissen der Klimawissenschaft stehen. Lidl unterstützt und befähigt seine Lieferanten durch geeignete Maßnahmen, diese Ziele zu erreichen.

Bereits erreichte Meilensteine der Klimastrategie
Bisher hat Lidl bereits 52 Prozent seines betriebsbedingten CO2e-Ausstoßes eingespart (Scope 1 & 2). Dazu hat insbesondere die Nutzung erneuerbarer Energien beigetragen: Seit dem 1. März 2022 bezieht Lidl europaweit 100 Prozent Grünstrom in allen Filialen, Logistikzentren und Bürogebäuden.

Darüber hinaus wurden in Österreich weitere Maßnahmen zur Reduktion erfolgreich umgesetzt wie beispielsweise:

Ausbau von E-Mobilität und E-Ladesäulen: Als ersten wichtigen Schritt wurden bereits Anfang des Jahres die ersten sechs E-LKWs inklusive eigenem LKW-Ladepark für die Filialbelieferung im Großraum Wien in Betrieb genommen. Bis 2030 soll die gesamte Filialbelieferung auf ausschließlich CO2-freie Transportalternativen umgestellt sein. Zusätzlich wurden bereits über 80 Filialen in Österreich mit einer E-Ladestation ausgestattet.

PV-Offensive: Aktuell betreibt Lidl Österreich bereits über 100 PV-Anlagen auf Dächern von Filialen und Logistikzentren. Die Gesamtfläche der PV-Anlagen beträgt über 100.000 m² und produziert jährlich über 10 Millionen Kilowattstunden Grünstrom.

Verzicht auf Flugobst: Seit 2020 verkauft Lidl Österreich kein Obst und Gemüse mehr, das mit dem Flugzeug geliefert wird.
Preisanpassung für pflanzliche Produkte: Anfang des Jahres hat Lidl Österreich die Preise von ausgewählten pflanzlichen Produkten langfristig an tierische Vergleichsprodukte angepasst. Bis 2025 wird das pflanzliche Sortiment weiter ausgebaut.

Protein-Strategie: Im Rahmen der Strategie „Bewusste Ernährung“ hat Lidl Österreich in Zusammenarbeit mit dem WWF als erster heimischer Lebensmittelhändler den Anteil tierischer Proteinquellen im Vergleich zu pflanzenbasierten Eiweißlieferanten im Sortiment ermittelt und veröffentlicht. Bis 2030 soll der Anteil pflanzenbasierter Proteinquellen im Sortiment auf 20 Prozent erhöht werden. 2023 ist Lidl Österreich dem „klimaaktiv Pakt“ beigetreten und verpflichtet sich damit, die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 um mindestens 50 % zu reduzieren.

„Lidl hat im Klimaschutz bereits bedeutende Fortschritte erzielt. Wir wollen unseren Kundinnen und Kunden Produkte zu bezahlbaren Preisen anbieten, die im Einklang mit unseren Klimazielen stehen“, sagt Michael Kunz, CEO bei Lidl Österreich. „Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Mit ambitionierten Zielen und entschlossenem Handeln nehmen wir diese Aufgabe an und leisten unseren Beitrag, um Teil der Lösung zu sein.“

Science Based Targets: der Wissenschaft verpflichtet
Ein zentraler Baustein der Klimastrategie von Lidl sind wissenschaftsbasierte Klimaziele, die das Unternehmen bereits seit 2020 verfolgt. Lidl hat im Rahmen der Klimastrategie der Unternehmen der Schwarz Gruppe eine eigene Klimastrategie mit zusätzlichen Klimazielen formuliert. Die Klimaziele von Lidl zahlen auf die Science Based Targets der Unternehmen der Schwarz Gruppe ein und orientieren sich an den wissenschaftlichen Methoden der SBTi. Die Schwarz Gruppe ist der Initiative bereits im August 2020 beigetreten, um dazu beizutragen, das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens einzuhalten.

Weitere Infos gibt’s‘ online unter https://corporate.lidl.at/verantwortung/gut-fuer-den-planeten/klima

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