RETAIL
© APA / AFP / Brendan Smialowski

Redaktion 01.07.2022

Lieferkettenproblematik trifft fast alle

WIEN. Laut einer Integral-Kundenumfrage im Auftrag der Österreichischen Kontrollbank (OeKB) stellen die gegenwärtigen Lieferkettenprobleme für Exportunternehmen eine noch dringlichere Herausforderung dar als die steigenden Energiepreise.

In der zwischen 9. Mai und 13. Juni durchgeführten Onlinebefragung geben 97% der Exportunternehmen an, von Lieferkettenproblemen betroffen zu sein, knapp zwei Drittel sogar „sehr”; zum Vergleich: Von den Erhöhungen bei Gas & Co. sind 93% der Exporteure betroffen und 52% „sehr” betroffen.

Suche nach Alternativen
Die am häufigsten genannten Maßnahmen in den nächsten drei Jahren sind die Suche von zusätzlichen bzw. neuen Lieferanten mit 92% bzw. 86%. Der Ausbau von Lagerkapazitäten (61%) und die Verkürzung der Lieferwege (59%) wird ebenfalls von der Mehrheit der befragten Exportunternehmen genannt. Eine Verlagerung der Produktion bzw. eine Rückholung von Produktionskapazitäten nach Europa wird dagegen eher wenig erwogen. (red)

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL