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Optisch kaum von Butter zu unterscheiden, ist die Margarine laut aktueller Quantis-Studie umweltschonender.

Redaktion 29.05.2020

Ökoheld Margarine

Der CO2-Fußabdruck von pflanzlichen Margarinen ist laut Studie wesentlich geringer als jener von Butter.

WIEN. Eine von der Schweizer Agentur Quantis durchgeführte Studie kommt zu dem Schluss, dass Margarine und Aufstriche auf pflanzlicher Basis eine um 70% geringere Auswirkung auf das Klima haben als die Butter. Während die Produktion geringe Auswirkungen auf das Klima hat, stechen die Zutaten auch gegenüber Verpackung und Transport als maßgeblicher Faktor hervor.

Im Rahmen der Studie wurden der Umwelteinfluss 212 verschiedener Margarinen und Brotaufstriche auf pflanzlicher Basis aus 21 europäischen und nord­amerikanischen Märkten mit Butter aus denselben Ländern verglichen.
Kernfund der Untersuchung: Pflanzenbasierte Produkte wirken sich günstiger auf das Klima aus als die auf Milch basierenden, analysierten Buttersorten.
Der Effekt zeigte sich bei allen untersuchten Pflanzenmargarinen unabhängig von abweichenden Rezepturen. In absoluten Zahlen heißt das: Im Vergleich mit einem Kilo Butter erzeugt die gleiche Menge pflanzlicher Margarine/Brotaufstriche neun Kilogramm weniger CO2.

Erhebliche Einsparung

Zur Veranschaulichung: Wenn eine vierköpfige Familie in Österreich ein Jahr lang von Butter zu pflanzlichen Margarinen und Brotaufstrichen wechseln würde, ergäbe sich ein Einsparpotenzial von 219 kg Treibhausgasemissionen; die Einsparung entspricht der Produktion von 2.100 Plastikflaschen.

„Die Studie zeigt, dass es einen großen Unterschied macht, was wir uns aufs Brot streichen und womit wir kochen. Konsumenten können einen großen Beitrag zum Kilmaschutz leisten, wenn sie anstelle von Butter zu Pflanzenmargarine greifen”, so Pierluigi Pecchia, General Manager von Upfield Österreich, Italien und Schweiz. (red)

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