„Wir helfen PR-Profis auf vielen Ebenen”
© Observer/Viktoria Morgenstern
MARKETING & MEDIA Redaktion 30.06.2023

„Wir helfen PR-Profis auf vielen Ebenen”

Simon Gebauer ist seit März als Prokurist in der Geschäftsführung des Observer. medianet beschrieb er den Weg dahin – und neue Geschäftsfelder.

Er kennt das Business bereits von seiner Studienzeit und seit der gebürtige Regensburger 2009 nach seinem Politikwissenschaft-Studium zum Observer gestoßen ist, hat er viele Stationen im Unternehmen durchlaufen.

Simon Gebauer war Account Manager im International Department, wurde dessen Leiter, weiter ging es im Marketing und Vertrieb, wo er eine eigenständige Abteilung aufbaute und ebenfalls zum Leiter avancierte. Zuletzt war er Chief Commercial Officer (CCO); in dieser Position hatte er das Business Development inne, immer die neuesten Entwicklungen im Fokus.
„In der Rolle als Chief Commercial Officer, da war ich eigentlich schon immer auch sehr in die operativen Entscheidungen eingebunden und konnte es selbstverantwortlich abarbeiten. Das heißt, die Prokura war nur noch eine formale Bestätigung dessen, was ich ohnehin schon gemacht habe”, erklärt Gebauer im Gespräch mit ­medianet. Die Prokura sei ja auch ein Zeichen nach außen und betriebsintern, um diese Stellung innerhalb der Geschäftsführung nochmals sichtbar zu machen.

Veränderte Geschäftsfelder

In den 14 Jahren seiner Tätigkeit hat sich das Business der Medienbeobachtung rasant entwickelt, wie Gebauer schildert: „Als ich angefangen habe im Jahr 2009, da waren wir ein klassischer Medienbeobachter, haben für unsere Kunden Tipps und Pressespiegel geliefert. Das hat sich natürlich massiv geändert – inzwischen sind wir ein höchst innovativer PR-Dienstleister. Wir machen nicht nur die Medienbeobachtung, sondern sind auch in den Bereichen Marktforschung, Marktanalysen und PR-Tools tätig. Heute helfen wir Kommunikationsprofis, auf sehr vielen Ebenen effizienter arbeiten zu können und vor allem Zeit und damit auch Kosten zu sparen.”

Von der klassischen Medienbeobachtung hat man sich beim Observer Richtung „Media Intelligence” entwickelt, so die Bezeichnung für die differenzierte Analyse von medialen Inhalten, die sich international durchgesetzt hat. Observer habe als erster Medienbeobachter in Österreich auf Media Intelligence gesetzt und zur Prägung dieses Begriffs maßgeblich beigetragen. Das Portfolio umfasst im Detail Medienanalyse, Medienresonanzanalyse, PR-Measurement, Ad Analytics und Social Listening – auf Wunsch weltweit.

Daten als Strategietool

Gebauer: „Man kann heute gezielter bestimmte Medien oder Kanäle ansteuern in der Kommunikation, um effizienter und erfolgreicher zu sein. Und da helfen natürlich die Daten, die wir liefern, sehr gut, weil wir ja inzwischen nicht mehr nur die Clippings und die PDFs liefern, sondern auch alle Daten rundherum – sowohl quantitative als auch qualitative Daten, die dann besser genutzt werden können. Medienbeobachtung ist eben nicht mehr nur ein Instrument, mit dem man den Erfolg misst, sondern auch ein Instrument, mit dem man die Kommunikationsstrategien verbessern kann.”

PR gewinnt an Relevanz

Es sei heute die Herausforderung, dass die Werbespendings zurückgehen, was auch dazu führe, dass auf der anderen Seite PR wieder an Relevanz gewinne. Es sei also besonders wichtig, die Effektivität und die Wirksamkeit der gesetzten PR-Maßnahmen zu messen.

Und da biete der Observer professionelle Lösungen. Man sei im Moment sehr fokussiert darauf, in diesem Bereich breit aufgestellt zu sein und entsprechende Lösungen anzubieten. Man biete dem Kunden aus einer Hand die jeweils beste Lösung in der jeweiligen Disziplin.
Gebauer fügt an: „Und ohne das wirklich tolle Team, das wir haben, wäre das alles nicht möglich. Das ist die eine Sache. Und das zweite ist natürlich die lange und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Florian ­Laszlo.”
Als Zweiergespann arbeiten die beiden in der Geschäftsführung jetzt auch formal harmonisch und produktiv zusammen. „Für mich ist das schon eine langfristige Perspektive, wo ich mich freue, dass wir den Observer gemeinsam weiterentwickeln können”, erklärt Gebauer weiter. „In der heutigen LinkedIn-Zeit wird man skeptisch beäugt, wenn man länger als ein paar Jahre in einem Unternehmen ist und nicht alle zwei Jahre wechselt.
Aber das sehe ich anders. Ich finde, dass es einen sehr hohen Wert hat, wenn man sich innerhalb eines Unternehmens entwickeln kann und dieses Vertrauen bekommt und auch zurückgeben kann.” (ps)

BEWERTEN SIE DIESEN ARTIKEL

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL