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Redaktion 07.06.2024

Die gefühlte Explosion

WIEN. Die Zahl jener Menschen, die eine starke Belastung durch ihre Wohnkosten wahrnehmen, hat sich seit 2020 verdreifacht.

Die tatsächliche Wohnkostenbelastung ist in den vergangenen drei Jahren hingegen nur minimal gestiegen, wie eine Auswertung von EU-SILC-Daten durch die Agenda Austria zeigt. Demnach liegt die Wohnkostenbelastung seit vielen Jahren stabil zwischen 18 und 19% der verfügbaren Haushaltseinkommen.
Das ist im europäischen Vergleich sogar recht günstig. In Deutschland verschlingen die Wohnkosten rund 26% der verfügbaren Einkommen, in Griechenland sind es 35%.
Im vergangenen Jahr ist die Belastung um einen Prozentpunkt gestiegen, so der Think-Tank Agenda Austria. (rk)

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