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© Hitradio Ö3/Roman Pfeiffer (2)

Generationentreffen Ö3-Chef Georg Spatt (r.) und „Mister Ö3” und Radio Legende Ernst ­Grissemann.

Dinko Fejzuli 09.06.2017

Ö3: Seit 50 Jahren am Puls der Zeit

Aus Anlass des runden Geburtstags suchte Ö3 unter anderem die wichtigsten Songs des Landes.

••• Von Dinko Fejzuli

WIEN. In diesem Jahr feiert Ö3 seinen 50sten Geburtstag, und passend zu diesem Anlass haben für eine aktuelle Aktion Zehntausende Ö3-Hörerinnen und Hörer in den letzten Wochen für den Song ihres Lebens abgestimmt. Welche Songs es in die Top 1.000 geschafft haben, kann man seit Dienstag bis einschließlich heute, Freitag, im großen Finale „Song deines Lebens” hören. Als Gäste sind ehemalige Ö3-Moderatorinnen und Ö3-Moderatoren – von Harry Raithofer und Gotthard Rieger bis Nora Frey und Doris Schretzmayer – im Studio live dabei.

„Wir haben den Geburtstag zum Anlass genommen, um Schwerpunkte herauszuarbeiten, warum unsere Hörer mit uns mal mehr, mal weniger zufrieden sind”, so Ö3-Chef Georg Spatt gegenüber medianet zu den diversen Aktionen in 2017.
Gefragt nach der Konstante der letzten Jahrzehnte, sieht Spatt als zentrales Element die Musik, auch wenn sich der Geschmack der Hörer und die Programmierung des Senders natürlich verändert habe. So war im allerersten Programm von Ö3 noch klassische Musik zu hören und in den Jahren danach natürlich auch viel Schlager.
Und heute, wenn sich Moderatoren-Legenden von früher und die Stimmen des Senders von heute anlässlich des Jubiläums im Studio zusammenfinden und nochmals gemeinsam moderieren, sind das alles sehr „spezielle Typen, aber allesamt sehr österreichische Typen”, so Spatt – egal ob Ernst Grissemann, Andi Knoll oder Philipp Hansa.
„Wenn man Ö3 aufdreht, weiß man sofort, wo man ist, und das, was man hört, entspricht schon ganz gut dem, wie dieses Land aktuell swingt”, so der Senderchef.
Neben der Musik sei es vor ­allem die in der Qualität verlässliche Information und der Service, die Ö3 so auszeichne.
Und gefragt nach dem öffentlich-rechtlichen Auftrag sieht Spatt diesen sehr positiv, denn er beschütze den Sender regelrecht. „Wir müssen richtig berichten und wir müssen unabhängig sein und das sind wir natürlich auch”, so der Ö3-Chef über das Selbstverständnis des Senders und seine Mission.
Der anhaltende Erfolg von Ö3 habe sicherlich mehrere Gründe: „Ein großer Vorteil ist, dass wir so lange am Markt sind, damit aber verbunden, dass es uns trotz der zahlreich hinzugekommenen Konkurrenz gelungen ist, zu untermauern, warum man bei Ö3 bleibt und Ö3 vertraut und Ö3 mag.”
Und ohne das Wort überstrapazieren zu wollen, sei Ö3 schon so etwas wie identitätsstiftend, so Spatt.
Zu sehen sei das sicherlich am Echo der Bevölkerung bei von Ö3 (mit)initiierten Aktionen wie „Team Österreich” oder diversen Einzelaktionen dort, wo gerade Hilfe nötig sei. 

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