WIEN. Im Rahmen ihrer Ausbildung konnten die drei Bäckerlehrlinge des zweiten Lehrjahres Amira, Mario und Mahamed selbst Hand anlegen und mit traditionellen Werkzeugen das Getreide ernten. Für Daniel Klotz, Produktionsleiter der Destillerie und seit 2019 bei MPreis tätig, steht das tiefe Verständnis für die Rohstoffe – in diesem Fall für Getreide – im Mittelpunkt der Ausbildung. „Es ist wichtig, zu wissen, woher unser Getreide stammt und wie es verarbeitet wird“, erklärt Klotz. „Das ist ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst. Es verbindet uns mit der Arbeit auf dem Feld und lässt uns die Herkunft unserer Zutaten wirklich wertschätzen“, ergänzt Lehrlingsausbildner Neururer.
Ein weiterer Vorteil der Ausbildung bei MPreis: Die Arbeit der Bäcker und Bäckerinnen findet tagsüber bei einer geregelten Fünf-Tage-Woche statt – ein wichtiger Beitrag zur Work-Life-Balance. Der Austausch zwischen den Generationen spielt ebenfalls eine zentrale Rolle. Erfahrene Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen stehen den Lehrlingen als Mentoren zur Seite und geben wertvolle Erfahrungen weiter. Durch regelmäßige Feedbackgespräche und individuelle Entwicklungspläne wird jeder Lehrling bei MPreis gezielt gefördert. Neben dem Bäckerhandwerk bietet die Lehrlingsausbildung auch spannende Einblicke in verschiedene Unternehmensbereiche, sei es im Verkauf oder in der Produktion. „Wir wollen, dass jeder die Chance hat, seine Stärken zu entdecken und sich optimal zu entfalten – egal welcher Nationalität er oder sie angehört. Bei MPreis leben wir Inklusion und fördern eine Arbeitsatmosphäre, in der jeder und jede willkommen ist“, unterstreicht Klotz. Er sowie Neururer betreuen derzeit insgesamt 10 Bäckerlehrlinge. Die Firma MPreis bildet aktuell mit 160 Ausbilderinnen und Ausbildern ca. 160 Lehrlinge in neun verschiedenen Lehrberufen aus.