TECHNOLOGY
© Freewave

Freewave-Gründer Wolfgang Krivanek.

26.06.2015

Anwenderwachstum in öffentlichen Netzen

Freewave Der WLAN-Anbieter konnte kürzlich sein zehnjähriges Jubiläum feiern und betreut mehr als 630 Kunden

Wien. Die Anzahl der Onliner, die unterwegs oder am Arbeitsplatz die Brücke ins Internet schlagen, ist konstant im Steigen begriffen (siehe Infografik). Interessant dabei: Jeder vierte Onliner nützt dazu bereits öffentliche Netze, wie sie beispielsweise in Lokalen oder an frequentierten Orten angeboten werden. In Österreich gehört Freewave zu den ältesten Anbietern: Das Unternehmen konnte kürzlich sein zehnjähriges Jubiläum feiern. „Vor 10 Jahren war WLAN für meine Kunden kein, beziehungsweise ein unwichtiges Thema”, sagt Wolfgang Krivanek, Geschäftsführer und Eigentümer von Freewave. Er habe die Idee aus einem beruflichen, eineinhalbjährigen Asienaufenthalt mitgebracht. In Taipeh (Taiwan) gab es bereits damals zahlreiche Coffeeshops, die kostenloses WLAN für ihre Kunden angeboten hatten. Zurück in Österreich, fiel Wolfgang Krivanek ein kostenpflichtiges WLAN in einem Innenstadt-Café auf, in dem Gäste acht Euro für eine Stunde Internet bezahlen mussten. „Das kann nicht sein; im Kaffeehaus muss WLAN kostenlos sein wie die Tageszeitung”, sagt Krivanek über die Geburtsstunde seiner Geschäftsidee.

Positives Feedback

„Viele Kaffeehausbesitzer begegneten mir mit den Worten: ,Das wird es bei mir nie geben.' Aber ich blieb hartnäckig und meiner Vision treu”, sagt Krivanek. Es folgten Monate der Missionarsarbeit, bis ein erster, innovativer Kaffeehausbesitzer das Freewave-Angebot ausprobierte und viel positives Feedback vonseiten seiner Kunden erhielt. „Von da an war der Siegeszug von Freewave nicht mehr aufzuhalten. Zuerst folgten immer mehr Kaffeehäuser, dann Hotels und schließlich wurden auch andere Branchen auf den neuen Service aufmerksam, mithilfe dessen sich eine sehr gute Kundenbindung erzielen lässt.” Heute verfügt Freewave über mehr als 630 Kunden aus unterschiedlichsten Branchen. So bieten Einkaufszentren, touristische Hotspots (Schloss Schönbrunn, diverse Museen) oder Tankstellen ebenso Freewave an wie Gastronomiebetriebe, Krankenhäuser, Autohäuser oder Fußballstadien. (red)

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