Bundesminister zu Gast in der Spar-Akademie
© Johannes Brunnbauer
Monika Sandberger und BM Martin Kocher mit einem Spar Lehrling bei der Lebensmittelkunde
RETAIL Redaktion 15.04.2024

Bundesminister zu Gast in der Spar-Akademie

WIEN.  Auf Einladung der überparteilichen Initiative zukunft.lehre.österreich. (z.l.ö.) und Spar Österreich stattete Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft, Martin Kocher, der Spar-Akademie in Wien-Hietzing einen Besuch ab, um sich vor Ort über die Stärkung der Lehrlingsausbildung auszutauschen. Im Fokus standen konkrete Forderungen zur nachhaltigen Förderung und Attraktivierung der Lehre, darunter vor allem die Abschaffung der Lehrabschlussprüfungsgebühr sowie Anliegen zur Streichung des Sozialversicherungsbeitrags für Lehrlinge und steuerliche Entlastungen für Unternehmen im Zusammenhang mit der Errichtung firmeninterner Ausbildungscampusse oder Lehrwerkstätten.

Bundesminister Martin Kocher betont die Wichtigkeit solcher Initiativen: „Eine qualitativ hochwertige Lehrausbildung ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit des österreichischen Arbeitsmarkts. Wir müssen gemeinsam Maßnahmen ergreifen, um die Ausbildung junger Menschen zu fördern und den Betrieben Rahmenbedingungen zu bieten, um in die Entwicklung unserer Jugendlichen zu investieren.“ In einem Vorzeigebetrieb für Lehrlingsausbildung wie Spar wird die Bedeutung der praktischen Ausbildung und des zusätzlichen Engagements für die Lehrlinge besonders deutlich. Robert Machtlinger, Präsident von z.l.ö., ehemaliger Lehrling und CEO FACC, erklärt: „Spar geht mit gutem Beispiel voran und zeigt, wie ein Unternehmen durch eine hochwertige Ausbildung nicht nur Fachkräfte sichert, sondern auch die individuelle Entwicklung der Lehrlinge fördert und damit die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Branche stärkt.“ Und formuliert das Anliegen zur Abschaffung der Lehrabschlussprüfungsgebühr weiter: „diese wäre ein wichtiger Schritt, um die Chancengleichheit im Bildungssystem zu fördern und allen jungen Menschen den Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Ausbildung zu ermöglichen. Diese Maßnahme verringert die Hürden zum erfolgreichen Lehrabschluss und macht den Weg frei, dass Lehrlinge ihr volles Potenzial entfalten können. Ein weiterer wichtiger Schritt zur Angleichung der Lehre an die Schule, immerhin zahlen Maturierende auch keine Gebühr und sind bei den Eltern mitversichert.“

Investition in die Fachkräfte der Zukunft
Spar investiert kontinuierlich in die Ausbildung junger Menschen und betreibt in Wien als einziges Einzelhandelsunternehmen Österreichs eine privatfinanzierte Berufsschule mit Öffentlichkeitsrecht für alle
Auszubildenden der Bundeshauptstadt. Als größter privater Lehrlingsausbilder in Österreich hat sich Spar dadurch auf ganz besonderer Weise der Bildung angenommen: In der Spar-Akademie werden junge Menschen von Pädagogen und Pädagoginnen sowie unterschiedlichen Fachexperten und -expertinnen mit umfassenden Informationen auf das Leben und die Berufswelt vorbereitet. Die hohe Qualität der Ausbildung steht dabei stets im Mittelpunkt, um den Lehrlingen eine solide Basis für ihre berufliche Zukunft zu bieten. Robert Renz, Leiter der Spar Akademie, unterstreicht abschließend die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft und Bildungseinrichtungen: „Eine starke Lehrlingsausbildung erfordert ein koordiniertes Vorgehen aller relevanten Akteure und Akteurinnen. Nur so können wir sicherstellen, dass unsere Jugendlichen bestmöglich auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vorbereitet werden.“ Alois Huber, Geschäftsführer der Spar Ostregion ergänzt: „Gut ausgebildete Lehrlinge sind nicht nur die Fachkräfte von morgen, sondern auch unsere zukünftigen Führungskräfte. Durch eine erstklassige Ausbildung legen wir den Grundstein für eine starke und nachhaltige Unternehmensentwicklung. Es liegt in unserem Interesse, in die Ausbildung unserer Lehrlinge zu investieren, denn sie sind das Fundament unseres Erfolgs.“
z.l.ö. wird sich weiterhin entschlossen dafür einsetzen, die Lehrlingsausbildung in allen Branchen zu stärken und die bestmöglichen Bedingungen für die nächste Generation von Fachkräften zu schaffen. „Die Forderungen nach der Streichung des Sozialversicherungsbeitrags für Lehrlinge unter 18 Jahren, einer steuerlichen Entlastung bei der Errichtung von firmeninternen Ausbildungscampusse und Lehrwerkstätten sowie dem Ersatz unternehmensbezogener Ausbildungskosten sind entscheidend, um die Lehrlingsausbildung nachhaltig zu stärken. Wir appellieren nicht nur an den Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft, Martin Kocher, sondern auch an alle anderen zuständigen Ministerien, sich für diese wichtigen Anliegen einzusetzen und somit die Zukunftsfähigkeit des österreichischen Arbeitsmarktes zu sichern“ schließt Machtlinger.

Über zukunft.lehre.österreich
zukunft.lehre.österreich. ist eine unabhängige, gemeinnützige und branchenübergreifende Initiative mit dem Ziel, die Vorteile und Chancen einer Lehre hervorzuheben und das Ansehen der dualen Ausbildung in der Gesellschaft zu verbessern. Die Initiative wird von Unternehmen getragen, die Lehrlinge ausbilden oder ausbilden wollen. Derzeit ist z.l.ö. mit über 250 Mitgliedsbetrieben, die über 100.000 Mitarbeiter beschäftigen und rund 20.000 Lehrlinge ausbilden, die größte Lehrlingsinitiative Österreichs.

Mit dabei sind unter anderem KTM, FACC, Energie AG, Raiffeisen, Siemens, Uniqa, Asfinag, Wiener
Stadtwerke, Kapsch, Silhouette, Salzburg AG, Intersport, Verbund, A1 Telekom, Post AG oder die ÖBB.
https://zukunft-lehre.at

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