WIEN. Als einer der führenden Kekshersteller hat sich Mondelēz International vorgenommen, eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung der größten ökologischen Herausforderungen im Weizenanbau einzunehmen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Unternehmen das nächste Kapitel seines Harmony Programms – sein von Dritten geprüftes europäisches Nachhaltigkeitsprogramm für Weizen – aufgeschlagen: In Zukunft soll der Weizen für die europäische Keksproduktion aus regenerativer Landwirtschaft kommen. Darunter versteht man einen ganzheitlichen Ansatz in der Landwirtschaft, der darauf abzielt, qualitativ hochwertige Pflanzen zu produzieren und gleichzeitig den natürlichen Rhythmus unseres Ökosystems wiederherzustellen.
Mit Harmony Ambition 2030 soll der Klimawandel eingedämmt und in nachhaltige Weizenforschung investiert werden. Regenerative Anbaumethoden tragen dazu bei, den CO2-Ausstoß zu verringern und die Biodiversität zu erhalten. Darüber hinaus liegt ein weiterer Fokus auf der Unterstützung der Harmony Landwirt*innen. Die neu gegründete Harmony Academy unterstützt sie beim Umstieg auf regenerative Landwirtschaft. Sie umfasst digitale und praktische Schulungen sowie Tools zur Messung der Umweltbelastung.
Harmony Rat als unabhängiges Expertengremium
Um eine größtmögliche Wirkung zu erzielen, wurde das Harmony Programm gemeinsam mit Landwirten, NGOs, agrarökologischen Experten und technischen Instituten entwickelt. Zur Unterstützung von Harmony Ambition 2030 wird das Programm auch von einem neu geschaffenen Harmony Rat begleitet. Dabei handelt es sich um ein unabhängiges Gremium wissenschaftlicher Expert*innen von verschiedenen Organisationen, die strategische Empfehlungen abgeben, um das Engagement von Mondelēz International für eine regenerative Landwirtschaft zu unterstützen.
Zudem hat das Harmony Programm ein starkes und einzigartiges Datenmeldesystem für landwirtschaftliche Praktiken entwickelt, das die vollständige Rückverfolgbarkeit von der Weizenlagerung bis zur Pflanze gewährleistet. Jedes Jahr werden bei den Harmony Partner externe Harmony Audits von unabhängigen und zertifizierten Organisationen wie SGS und Bureau Veritas durchgeführt, um die Einhaltung der Harmony Ziele zu gewährleisten.
„Harmony Ambition 2030 ist ein wichtiger Bestandteil unserer Nachhaltigkeitsstrategie“, so Peter Seymour, Senior Vice President Marketing & Strategy, Europe. „Wir arbeiten mit lokalen Landwirten und Partnern in ganz Europa zusammen, um eine Welt zu schaffen, in der der Weizen für unsere beliebten Kekse in einer blühenden und biodiversen Umwelt angebaut wird. All dies ist Teil unseres langfristigen Geschäftswachstums und unserer Mission, den Verbrauchern den richtigen Snack für den richtigen Moment zu bieten, der auf die richtige Weise gemacht wird.”
Bereits 2008 hat Mondelēz International Harmony ins Leben gerufen. Seither ist viel passiert: 1.360 Landwirten und 21 Müller in sieben europäischen Ländern bauen nun auf 57.000 Hektar Weizen nach den Harmony Standards an und haben so bereits 397.000 Tonnen geerntet.
Snacking Made Right
Das Harmony Programm leistet einen wesentlichen Beitrag zur Mission von Mondelēz International „Snacking Made Right“. Ziel dabei ist es, Konsument*innen für jeden Anlass den richtigen Snack, zum richtigen Zeitpunkt, der auf die richtige Art und Weise hergestellt wird, anzubieten. Das Unternehmen hat sich außerdem zum Ziel gesetzt, bis 2050 über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg keine Treibhausgasemissionen mehr zu verursachen.
Das Harmony-Programm auf einen Blick (Zahlen für 2022 - Europa)
98 % der für die Keksproduktion von Mondelēz International in Europa benötigten Weizenmenge wird im Rahmen der Harmony Charter angebaut
1 360 Landwirten und 21 Müller in sieben Ländern in Europa (Belgien, Tschechische Republik, Frankreich, Ungarn, Polen, Italien, Spanien)
57.000 Hektar Harmony Weizen angebaut
397.000 Tonnen Harmony Weizen geerntet
1.800 Hektar Brachland für die biologische Vielfalt
17 Millionen Bienen und 30 Schmetterlingsarten in Harmony Brachen beobachtet
80 % der europäischen Keksmarken von Mondelēz International, wie Milka, belVita, LU in Frankreich und den Benelux-Ländern, Oro in Italien oder Opavia in der Tschechischen Republik, tragen bereits das Harmony Label auf der Verpackung
[1] Europäische Geschäftseinheit; ohne das in neu erworbenen Werken hergestellte Portfolio
