Lebensmittel spenden und Kunst genießen
© Wiener Städtische Versicherungsverein
Robert Lasshofer, Klaus Schwertner und Johanna Schwanberg
RETAIL Redaktion 17.04.2023

Lebensmittel spenden und Kunst genießen

Am 21. und 22. April 2023 kann die aktuelle Ausstellung „Mahlzeit“ im Dom Museum Wien gegen Lebensmittelspenden für die Caritas-Initiative Le+O kostenfrei besucht werden.

WIEN. Mit dieser gemeinsamen Aktion machen Wiener Städtische Versicherungsverein, Dom Museum Wien und Le+O – Lebensmittel und Orientierung auf die hohe Bedeutung von Lebensmittelspenden und deren steigenden Bedarf aufmerksam. „Als langjähriger verlässlicher Partner liegen uns sowohl das Dom Museum Wien als auch die Caritas besonders am Herzen. Wir freuen uns sehr, wenn sich Förderprojekte aus unterschiedlichen Bereichen sinnstiftend und noch dazu karitativ miteinander verbinden können. Das schafft einen Mehrwert für alle Beteiligten und unsere Gesellschaft“, freut sich Mag. Robert Lasshofer, Vorstandsvorsitzender des Wiener Städtischen Versicherungsvereins, Hauptaktionär der Vienna Insurance Group (VIG).

Eckdaten zur Aktion
Hunderttausende armutsbetroffene Menschen in Österreich sind auf Lebensmittelspenden angewiesen. Ihnen können Freiwillige am 21. und 22. April unter die Arme greifen: lang haltbare Lebensmittel wie Öl, Reis, Bohnen, Konservendosen, Zucker, Mehl, Maisstärke, Salz, Nüsse, Honig oder Trockenobst können im Dom Museum Wien (Stephansplatz 6, 1010 Wien) während der Öffnungszeiten (10 bis 18 Uhr) am 21. und 22. April 2023 gespendet werden – im Gegenzug kann die Ausstellung „Mahlzeit“ kostenfrei besucht werden. Nur wenige Gehminuten entfernt können beim Billa Corso am Hohen Markt 12 zusätzlich Frischwaren in der Zeit zwischen 9:30 und 14:30 Uhr gespendet werden.

Ausstellung „Mahlzeit“
Die aktuelle Schau „Mahlzeit“ im Dom Museum Wien verhandelt durch die Epochen und in unterschiedlichsten Medien – Skulptur, Grafik, Malerei, Fotografie und Videokunst – unter anderem die gemeinschaftsstiftenden Aspekte des Mahls: in Familien, bei offiziellen Anlässen, im politischen wie religiösen Rahmen unterschiedlicher kultureller Kontexte. „Die Nahrungsaufnahme ist das Thema der Menschheit schlechthin. Es berührt sämtliche Bereiche des Lebens und umfasst körperliche, psychische, soziale, wirtschaftliche, religiöse, politische und besonders auch kulturelle Aspekte. Gerade die Klimakrise sowie der Krieg in der Ukraine zeigen, wie sehr alles im Leben auch an Fragen der Ernährung gekoppelt ist. Eine Zusammenarbeit mit der Caritas und Le+O – Lebensmittel und Orientierung liegt daher bei dem Thema ‚Mahlzeit‘ auf der Hand, und ich freue mich sehr, dass wir diese Aktion lancieren konnten,“ so Dr. Johanna Schwanberg, Direktorin des Dom Museum Wien.

Caritas-Projekt Le+O
Mit Le+O – Lebensmittel und Orientierung, das die Caritas gemeinsam mit Pfarren führt, werden armutsbetroffene Haushalte konkret mit Lebensmitteln und Hygieneprodukten sowie individueller Beratung unterstützt. Damit ist Le+O gleichzeitig ein Projekt für Armutsbekämpfung und gegen Lebensmittelverschwendung. Die geretteten und gespendeten Waren werden von Freiwilligen sortiert und ausgegeben. „Coronakrise, Rekordinflation, Teuerungen: Die Zahl der Menschen, die sich hilfesuchend an die Caritas Sozialberatung wenden, steigt weiter. Viele Menschen mussten sich diesen Winter die Frage stellen: Essen oder heizen? Deshalb ist die Nachfrage bei Le+O besonders groß: In 14 Ausgabestellen werden wöchentlich bis zu 26 Tonnen Lebensmittel verteilt – darunter Obst und Gemüse, Milchprodukte und andere Lebensmittel, die im Handel nicht mehr verkauft werden. Gerade haltbare Lebensmittel sind Mangelware und daher eine besondere Unterstützung,“ bedankt sich Klaus Schwertner, Caritasdirektor der Erzdiözese Wien, für die gemeinsame Initiative.

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