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Thomas Windhager PwC-Versicherungsexperte, hält das Ende traditioneller Geschäfts­modelle für möglich.

Helga Krémer 09.06.2017

Die Banana Skins sind da

Was in den nächsten zwei, drei Jahren auf die Versicherungsbranche zukommt, erhob PwC in einer neuen Studie.

••• Von Helga Krémer

WIEN. Zwei Jahre sind um – Zeit für die PwC-Umfrage „Insurance Banana Skins 2017”, für die weltweit Versicherungsfachleute und Branchenbeobachter nach den größten Risiken, die in den nächsten zwei bis drei Jahren auf die Branche zukommen, befragt wurden. „Change Management” sprang weltweit von Platz sechs an die erste Stelle der zu erwartenden Risiken, dicht gefolgt von den Cyber-Risiken, wobei die österreichischen Studienteilnehmer dieses Risiko erst auf Rang acht sehen. „Technologie” (dazu zählen die internen IT-Systeme der Versicherer) schaffte es aus dem Stand auf Platz drei.

Risiko fällt im Ranking

Konkurrenz aus branchenfremden Feldern bzw. neue Player aus dem Start-up-Bereich, Stichwort InsurTechs, ist 2017 ein Top-Ten-Thema. Das regulatorische Risiko, das in den letzten drei Umfragen an erster Stelle stand, ist dieses Jahr nur auf Platz sechs.

„Erstmals in den vergangenen sechs Ausgaben dieser Umfrage stellen operative Risiken die größte Bedrohung für Versicherer dar. Der strukturelle und technologische Wandel in der Branche könnte das Ende traditioneller Geschäftsmodelle mit sich bringen”, sagt Thomas Windhager, Versicherungs­experte bei PwC Österreich.

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