RETAIL
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Redaktion 31.08.2016

2020 wird jedes dritte Bekleidungsstück online gekauft

Laut RegioData verlieren stationäre Geschäfte Umsätze

WIEN. Die Österreicher kaufen bereits rund ein Viertel ihrer Bekleidung im Internet; vor fünf Jahren waren es erst 6 Prozent. Im Jahr 2020 dürfte bereits jedes dritte Bekleidungsstück per Zustelldienst kommen, prognostiziert RegioData Research.
Dieser Trend geht zulasten der traditionellen Geschäfte, die seit etwa fünf Jahren jährlich im Schnitt 1,5 Prozent Umsatz verlieren, obwohl die Verkaufsflächen in diesem Zeitraum um rund 20% zunahmen. "Da sich die dadurch geringeren Quadratmeterumsätze direkt auf den Ertrag auswirken, muss wohl in nächster Zeit mit einer leichten Marktbereinigung gerechnet werden", schreiben die Marktforscher in ihrer Aussendung.

H&M ist die Nummer 1
Nummer 1 im heimischen Bekleidungshandel ist weiterhin H&M; mit großem Abstand folgen C&A, Peek & Cloppenburg, Kik und New Yorker. Einige Positionen verloren haben aktuell Benetton, Tally Weijl und Mango, die Aufsteiger bei den größeren Unternehmen sind Primark und Desigual, so RegioData.

Online wird Kleidung vor allem bei Universal, Zalando, Otto und Eduscho gekauft. Österreicher und Touristen geben im Jahr etwa 6,2 Mrd. € für Bekleidung aus, 4,7 Mrd. davon im stationären Handel, der Rest bei Online-Shops. (red)

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