LUXEMBURG/WIEN. Der Einzelhandel in der EU ist im April gegenüber dem März um 0,4 Prozent gestiegen; Österreichs Einzelhandel musste dagegen einen Einbruch um 0,5 Prozent hinnehmen.
Spitzenreiter im April beim Einzelhandel-Absatzvolumen war Deutschland (+2,3 Prozent), vor Rumänien (+1,7 Prozent), Großbritannien, Irland und Litauen (je +1,5 Prozent). Einbußen mussten neben Österreich noch zehn weitere EU-Staaten hinnehmen. Am schwersten traf es dabei Portugal (-4,1 Prozent), gefolgt von Slowenien (-2,0 Prozent) und Estland (-1,8 Prozent).
Die Eurozone insgesamt kam auf ein geringfügiges Plus von 0,1 Prozent. Im Jahresabstand - April 2017 zu April 2018 - verzeichneten EU und Währungsunion jeweils einen Zuwachs im Einzelhandel von 1,7 Prozent. Österreich lag mit +0,8 Prozent unter dem EU-Durchschnitt. Die höchsten Steigerungen gab es im Jahresvergleich für Rumänien (+7,4 Prozent), Polen (+6,6 Prozent) und Litauen (+6,5 Prozent). Sieben EU-Staaten registrierten Einbußen. Die stärksten Rückgänge gab es in Malta (-3,1 Prozent), Belgien (-1,5 Prozent) und Slowenien (-1,4 Prozent). (red/APA)
RETAIL