WIEN. Die Erzeugerpreise der Industrie sind im Juli 2016 gegenüber dem Vorjahresmonat Juli 2015 um 2,2 Prozent gesunken, teilte die Statistik Austria am Dienstag mit. Der Rückgang der industriellen Erzeugerpreise habe sich damit weiter verlangsamt. Im Juni hatte das Minus gegenüber dem Vorjahresmonat noch 2,4 Prozent betragen und Mai 2,8 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat Juni 2016 waren die Erzeugerpreise im Juli 2016 unverändert. Hauptverantwortlich für den Preisrückgang im Jahresvergleich waren Preissenkungen im Bereich Energie im Ausmaß von 6,5 Prozent und für Vorleistungsgüter (minus 2,1 Prozent). Die Preise für Investitionsgüter und für Konsumgüter stiegen um jeweils 0,3 Prozent. Bei den Konsumgütern verteuerten sich vor allem "pharmazeutische Spezialitäten und sonstige pharmazeutische Erzeugnisse" (+2,7 Prozent), Getränke (+1,3 Prozent) sowie "haltbar gemachtes Fleisch und Fleischerzeugnisse" (+1,2 Prozent). Den stärksten Preisrückgang gab es bei Milch- und Milcherzeugnissen (-5,9 Prozent). (APA)
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