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bellaflora-Geschäftsführer Alois Wichtl: „Verbot ist ein großer Erfolg“.

Redaktion 30.04.2018

Neonicotinoid-Verbot: bellaflora begrüßt Entscheidung nachdrücklich

Geschäftsführer Alois Wichtl: „Diese Entscheidung kommt um 5 vor 12.“

LEONDING. Umweltschützer und ökoaffine Konsumenten atmen auf: Die EU-Kommission hat Ende April das Verbot von Neonicotinoiden beschlossen. Österreich hatte schon vor Tagen angekündigt, für das Verbot der drei bienengiftigsten Wirkstoffe zu stimmen. Länder wie Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Holland, Schweden, Malta und Kroatien sollen ebenso für das Verbot gewesen sein. bellaflora-Geschäftsführer Alois Wichtl gratuliert der österreichischen Bundesregierung zu ihrer Haltung: „Seit vielen Jahren wissen wir, wie bedrohlich Neonicotinoide für alle Bestäuber, allen voran Bienen und Schmetterlinge, sind. Die Entscheidung, sie endlich zu verbieten, kommt um 5 vor 12.“ Das Verbot käme also keine Minute zu früh, wie Wichtl betont: „In Österreich steht bereits die Hälfte der Schmetterlingsarten auf der roten Liste. Das wird in anderen Ländern nicht weniger dramatisch sein. Sobald das Verbot in Kraft ist, können sich die Bestände wieder erholen. Ich appelliere an alle, in ihren Gärten, auf ihren Balkonen oder ihren Dachterrasse mit schmetterlingsfreundlichen Pflanzen und ökologischem Pflanzenschutz so viele Naturoasen wie möglich für sie zu schaffen.“ bellaflora setzt sich seit Bestehen des Unternehmens für ein nachhaltiges Garteln ein – schon im Jahr 2013 wurden alle Neonicotinoide genauso wie Glyphosat aus dem Verkauf genommen. (red)

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