WIEN. Die Arbeiterkammer hat wieder einen Preisvergleich zwischen Österreich und Deutschland gemacht: Diesmal haben die Konsumentenschützer 144 idente Drogerieprodukte in Wiener und Münchner Super- und Drogeriemärkten gekauft. Erneut kamen sie zum Schluss, dass ein "Österreich-Aufschlag" nicht wegzureden sei.
Der Mai-Einkaufskorb mit 144 Drogeriewaren, etwa Gesichtscremen oder Seifen, kostete in München im Schnitt 399,67 Euro, in Wien 612,82 Euro. Nur zwei Produkte waren in der österreichischen Hauptstadt günstiger. In Deutschland seien Hersteller von Drogeriewaren, Wasch- und Reinigungsmitteln wegen Preisabsprachen hart abgestraft worden; auch in Österreich müsse der Branche auf die Finger geschaut werden, so AK-Verbraucherschützerin Gabriele Zgubic am Montag in einer Aussendung.(APA)
RETAIL