RETAIL
© PantherMedia.net / Comaniciu Dan Dumitru

Die Kaufkraft der Österreicher ist gestiegen; Wien-Innere Stadt ist der kaufkräftigste Bezirk österreichweit.

Redaktion 12.04.2018

Österreicher haben mehr Geld in der Tasche

RegioData: Kaufkraft erhöht sich um 717 Euro.

WIEN. Die Wirtschaft floriert - und das spüren die Österreicher u.a. an der steigenden Kaufkraft: Die hat sich gegenüber 2016 nämlich nominell um 717 Euro (3,4 Prozent) auf im Schnitt 21.812 € pro Kopf erhöht. Inflationsbereinigt betrug das Plus immer noch 276 €. Im europaweiten Vergleich rangierte Österreich laut RegioData unverändert auf Platz acht, in der Eurozone auf Platz zwei hinter Luxemburg.

Die Top Ten in Europa führte nach wie vor die Schweiz mit einem verfügbaren Jahreseinkommen von 39.588 € pro Person an - gefolgt von Luxemburg (34.856 €), Island (33.137 €), Norwegen (29.411 €) und Großbritannien (23.246 €). Das Schlusslicht bei den wohlhabendsten Ländern bildeten Belgien (21.019 €) auf Platz zehn und Deutschland (21.632 €) auf Platz neun. Frankreich ist im Ranking bei den Top Ten der reichsten europäischen Nationen nicht mehr dabei.

Im Bundesländer-Vergleich lag Wien 2017 nur im Mittelfeld, hier ist Wien-Innere Stadt mit 40.081 € am kaufkräftigsten, in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus (17.091 €) oder Wien-Favoriten (18.136 €) ist die Kaufkraft viel niedriger. Als reichstes Bundesland verdrängte Niederösterreich mit einer durchschnittlichen Pro-Kopf-Kaufkraft von 22.554 € Salzburg (22.534 €) wieder auf Platz zwei. Niederösterreich profitierte laut RegioData Research von den Kaufkraftzuflüssen reicher Wiener, die nach wie vor verstärkt in umliegende Gemeinden der Bundeshauptstadt zogen. Am ‚ärmsten‘ sind die Kärntner (20.505 €), die Steirer (20.909 €) und die Burgenländer (21.319 €); Tirol belegte mit 21.585 € Platz sechs. (red/APA)

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL