RETAIL
H&M

Redaktion 29.06.2017

Plus 6% Umsatz für H&M in Österreich

Generell machte H&M im 2. Quartal +10% Gewinn.

WIEN/STOCKHOLM. Zusätzliche Filialen und ein Sparkurs zahlen sich für den schwedischen Modekonzern H&M aus: Der Gewinn stieg im zweiten Quartal um 10% auf 7,71 Mrd. Schwedische Kronen (788,5 Mio. Euro), wie die Nummer zwei in Europa nach der Zara-Mutter Inditex mitteilte.

In Österreich stieg der Umsatz um 6% auf 1,45 Mrd. Kronen (148,5 Mio. Euro); aktuell gibt es in Österreich 76 H&M-Stores, 5 COS-Stores, 1 Monki-Store und 1 Weekday-Store. Ab 14. Juli soll in Parndorf ein H&M Pop-up-Store eröffnen.

Zu schaffen machten H&M allerdings Abschreibungen, weil Bekleidung aus der Wintersaison in den Lagern liegen blieb. "Das Geschäft in Großbritannien, Skandinavien und Osteuropa sowie in einigen Wachstumsmärkten war gut", sagte H&M-Chef Karl-Johan Persson. In den USA, China, den Niederlanden und der Schweiz sei es dagegen schlechter gelaufen. Auch für das laufende Sommerquartal sei mit Abschreibungen auf Lagerbestände zu rechnen.

Im Onlinegeschäft hingegen stiegen die Umsätze dank eines starken Wachstums von Anfang März bis Ende Mai um 10% auf knapp 51,4 Mrd. Schwedische Kronen (rund 5,3 Mrd. Euro), wie H&M am Donnerstag in Stockholm mitteilte. Die Schweden hatten sich erst Anfang 2017 neue Wachstumsziele gesetzt und wollen ihren Umsatz - Währungsschwankungen herausgerechnet - jährlich um 10 bis 15% steigern; ein verstärkter Fokus auf das Onlinegeschäft soll hierzu wesentlich beitragen. In einigen Märkten macht der Anteil der Onlineverkäufe nach Unternehmensangaben mittlerweile bis zu 30% am gesamten Umsatz aus. (APA/Reuters/dpa-AFX)

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