RETAIL
SES Elisabeth Grebe

Marcus Wild, Vorsitzender der Geschäftsführung von SES

Redaktion 15.03.2016

SES meldet für 2015 kräftiges Umsatzplus

Die Bruttoverkaufsumsätze betrugen im vergangenen Jahr von 2,69 Mrd. € (+4,8 Prozent).

Salzburg. Aktuell betreibt SES Spar European Shopping Centers 30 Shopping-Center in sechs Ländern und ist damit der größte Betreiber in Österreich. Im vergangenen Jahr erbrachten die von SES Spar European Shopping Centers betriebenen Shopping-Center in Österreich, Slowenien, Ungarn, Norditalien und Tschechien Bruttoverkaufsumsätze von 2,69 Mrd. € (+4,8 Prozent). Das Umsatzwachstum der Shopping-Center in Österreich beträgt sogar 6,2 Prozent. 2015 besuchten 124 Millionen Besucher die SES Shopping-Malls (+3,4 Prozent). „Wir sind mit dem Geschäftsverlauf im Vorjahr zufrieden. Wir konnten 2014 ein neues Center – das Mariandl Krems – eröffnen und haben Gerngross Wien als Dienstleister ins Management übernommen“, so Marcus Wild, Vorsitzender der Geschäftsführung von SES.

„Urbane Shopping-Center mit hoher Aufenthaltsqualität, innovativer Gastronomie, perfekter Erreichbarkeit und einem ständig aktualisierten Shopmix sind derzeit die wahren Wirtschaftsmotoren im Handel“, erklärt Wild. Die gesamtwirtschaftliche Leistung und die Funktion von Shopping Centern als wichtig Arbeitgeber mit bis zu 2.000 Arbeitnehmern je Standort werde oft unterschätzt. Die von SES verpachtbare Fläche wuchs 2015 auf rund 860.000 m2, alleine in Österreich wurden im Vorjahr 47.000 m2 neue Handelsflächen geschaffen. So eröffnete etwa im vergangenen August die Weberzeile in Ried im Innkreis, im Oktober ging der erweiterte Fischapark in Wiener Neustadt in Vollbetrieb. Im September startete in der Seestadt Aspern in Wien die erste gemanagte Einkaufsstraße in Österreich. „In den kommenden Jahren geht es im gleichen Expansionstempo mit der Erweiterung des huma eleven Wien-Simmering, der Fertigstellung des Refurbishments im Citypark Graz und neuen Projekten in Italien und Slowenien weiter.“

Eine wachsende Konkurrenz durch den Online-Handel ortete Wild laut APA nicht, eher im Gegenteil. Es gelte eher das Geschäftsmodell "bricks and clicks", also das Zusammenspiel aus Online ("clicks") und Offline ("bricks"). "Es gibt nur wenige reine Online-Händler, viele sind auf die Kombinationen mit dem stationärem Handel angewiesen." Einkaufszentren seien für Marken heute zu einem entscheidenden Medium geworden, der Point of Sale diene mittlerweile als wichtiges Kommunikationsmittel. "The store is the message. Dort kann ich als Kunde Marken erleben." (dp)

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