RETAIL
Heineken

Bierproduktion wurde aber gesteigert

Redaktion 27.10.2016

Währungseffekte trüben Heinekens Sommerbilanz

AMSTERDAM. Nach starken Absätzen im Sommer sieht der niederländische Brauerei-Riese Heineken Wolken am Horizont. Negative Wechselkurseffekte dürften im Gesamtjahr stärker ins Gewicht fallen als bisher erwartet, sagte der weltweit Branchenzweite hinter AB InBev (Beck's, Budweiser, Corona) am Mittwoch voraus. An der Amsterdamer Börse reagierten Anleger mit Verkäufen, die Heineken-Aktie gab um 2,4 Prozent nach.

Im dritten Quartal steigerten die Niederländer den Bier-Ausstoß um zwei Prozent; das war mehr, als von Analysten erwartet. Der Konzern profitierte vom warmen Wetter in Europa, das vielerorts die Menschen in die Biergärten lockte. In Mexiko und Asien gab es kräftiges Wachstum, während die Nachfrage in Russland und Ägypten zurückging. Weltmarktführer AB InBev hatte zuletzt seinen Vorsprung mit der Übernahme von SABMiller ausgebaut.

Heineken ist die Mutter der Brau Union, zu der unter anderem die Marken Gösser, Schwechater, Zipfer, Puntigamer und Reininghaus gehören. (APA)

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