Digital Innovation Session
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MARKETING & MEDIA Redaktion 15.07.2020

Digital Innovation Session

Mit Zukunftsmut und digitalen Tools zu einer neuen Arbeits- & Lernkultur.

WIEN. Mit den Digital Innovation Sessions unterstützen styria digital one & Styria Content Creation Kunden, Partner & Interessierte in der digitalen Transformation. Die neueste Auflage vom Montag (13. Juli) brachte in Kooperation mit dem Zukunftsinstitut und dem Molden Verlag (styria books) interessante Einblicke in die Entwicklungen von Gesellschaft und Arbeitswelt.

Zukunftsforscher Harry Gatterer sieht viele Menschen derzeit in einem Gefühl der Erschöpfung, sie betreiben Vergangenheitsbewältigung, während der globale Ausnahmezustand noch anhält – auch wenn es bei uns in Österreich bereits wieder etwas leichter aussieht. Für die Mitarbeitermotivation heißt es „für Unternehmer und Führungskräfte jetzt echte Aufbruchserzählungen für eine positive Zukunft zu finden. Es geht um Kreativität und die gemeinsame ehrliche Auseinandersetzung mit Potenzialen. Wenn man neue starke Zukunftsbilder gestaltet, gibt es die Chance auf ganz neue Gestaltungsräume.“ Das Positive an der Krise ist für Gatterer unter anderem die Treiberwirkung für die Digitalisierung. „Wir waren gezwungen, jetzt zu handeln und den technologischen Fortschritt nicht wie zuvor immer auf die Zukunft zu verschieben.“ Der Geschäftsführer des Zukunftsinstituts hat erst kürzlich im Molden Verlag sein neuestes Buch mit dem Titel „Ich mach mir die Welt“ herausgebracht.

Den zweiten Impulsvortrag in dieser Session hielt Maresa Wolkenstein, Research & Development Managerin bei Österreichs führender Onlinevermarktungsgesellschaft styria digital one. Sie stellte am Beispiel des Lernmanagementsystems Sapiro vor, wie Unternehmen das im jeweiligen Kontext notwendige und nützliche Wissen effektiv, und messbar an ihre Beschäftigten bringen können: „In Organisationen existieren mehrere Arten von Wissen: Spezifisches Fachwissen, das mehr oder weniger rasch veraltet, gemeinschaftliches Wissen und verbindliches Wissen über Vorschriften etc. Dieses Wissen braucht aktives Management, damit Innovation möglich wird. Alle Mitglieder im Team sollen Wissen bekommen, teilen und sagen, wo es fehlt. Sapiro liefert diese nach verhaltensökonomischen Prinzipien in kleinen Portionen, intuitiv, vernetzt und motivierend.“

Sapiro wurde von styria, digital one und Styria Content Creation gemeinsam mit den Behavioral Designern von FehrAdvice & Partners entwickelt und ist seit dem Vorjahr verfügbar und kann 40 Tage ab Registrierung kostenlos getestet werden: sapiro.sdo.at. Über Sapiro ist unter anderem der Erwerb von Teilnahmezertifikaten als Nachweis für die Absolvierung bestimmter Lerninhalte möglich.

Xenia Daum, die als styria digital one Geschäftsführerin wieder die Moderation der Veranstaltung übernahm, präsentierte zur ausführlichen Fragerunde am Schluss die Key-Take-Aways dieser Session in Form von „Fragen, die es sich zu stellen lohnt“. Nämlich, ob wir wirklich zur „Normalität“ zurück möchten, oder wir die Zeichen der Krise nicht nutzen sollten, um uns weiterzuentwickeln? Wie Unternehmen wieder eine „Wir-Kultur“ und Motivation bei ihren Mitarbeitern herstellen? Welche Vorteile und Werkzeuge der Digitalisierung für das eigene Unternehmen am besten passen? Und ob man sich bereits mit agilen Lernmanagement beschäftigt?

Die nächste Digital Innovation Session ist für 30. September mit dem Thema „UX & UI und die Effekte auf ROI und andere KPIs“ mit Parkside Interactive (Graz/Wien/San Francisco) geplant.
Je nach Entwicklung der aktuellen Covid-19-Situation könnte dies die erste DIS als Hybrid-Event werden. Eine Anmeldung ist ab Ende der Woche via sdo.at/dis möglich. (red)

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