Gastkommentar ••• Von Cosima Serban
WIEN. Authentizität, Kreativität, Innovation und der Mut zum Experimentieren sind entscheidend, um sich von der Masse abzuheben. Des Weiteren sollten folgende Themen in Sozialen Netzwerken im Jahr 2025 beachtet werden:
Video und Social SEO: Kurz- und Langvideos bleiben wichtig. Social SEO wird zum Schlüssel für Reichweite, da Plattformen zunehmend als Suchmaschinen fungieren.
KI und virtuelle Influencer: Virtuelle, durch KI erstellte Influencer könnten an Popularität gewinnen. Die generative KI könnte zu einer Stiluniformisierung in der Kreation führen. Der Fokus auf Qualität statt Masse ist dabei entscheidend.
Social Commerce und Live Shopping: Plattformen erweitern ihre Social Commerce-Funktionen. Live Shopping ermöglicht Echtzeit-Käufe, sofern die technische Infrastruktur stabil ist, damit Ladeverzögerungen, Zahlungsstörungen und Lieferkomplikationen vermieden werden können.
AR, VR und Metaverse: Virtuelle Anproben und immersive Erlebnisse schaffen starke Markenerlebnisse, vor allem für Unternehmen mit Experimentierbudgets, die mit einer komplexeren Kosten-Nutzen-Relation arbeiten können.
Creator Economy und Influencer-Marketing: Micro- und Nano-Influencer gewinnen durch ihre engagierten Zielgruppen weiter an Bedeutung und Glaubwürdigkeit.
Nachhaltigkeit, Transparenz und Ethik: Unternehmen werden nach ihren sozialen und ökologischen Bemühungen bewertet. Dezentralisierte „grünere” Plattformen könnten eine Zukunftsoption sein, die zu lokaleren Strukturen zurückführt – womöglich eine Chance für lokale Akteure, sich stärker auf Innovation statt auf die Kritik an den Giganten zu konzentrieren.
Urheberrecht und Co-Creation: Stitches, Duette, Remixes, Green Screen Videos und Memes bieten enormes Potenzial, erfordern jedoch ein tiefes Verständnis von Urheberrecht und „Fair Use”-Regeln.