#LikeShareCare: Gegen Hass im Netz
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BuzzValue #LikeShareCare-Kampagne.
MARKETING & MEDIA Redaktion 16.08.2022

#LikeShareCare: Gegen Hass im Netz

Mit der Kampagne #LikeShareCare wollen die Social Media-Marktforscherinnen und -Marktforscher von BuzzValue mehr Aufmerksamkeit und Transparenz rund um das Thema schaffen.

WIEN. „Hass im Netz“ ist aufgrund aktueller Ereignisse in Österreich besonders präsent. Speziell seit dem tragischen Todesfall der oberösterreichischen Ärztin Lisa-Maria Kellermayr ist das Thema in aller Munde, da es zeigt, welches Ausmaß Hasskommentare und Drohungen im Netz annehmen können.

Kampagne gegen Hass im Netz
In den vergangenen Jahren hat Hatespeech in den Sozialen Medien deutlich zugenommen. So legen die Social Media-Marktforscherinnen und Marktforscher von BuzzValue seit Anfang des Jahres einen diesbezüglichen Themenschwerpunkt und wollen mit ihrer Kampagne #LikeShareCare für mehr Aufmerksamkeit und Transparenz zum Thema „Hass im Netz“ sorgen.

„Im Rahmen unserer Projekte und Analysen werden von uns seit knapp 15 Jahren fast täglich auch zahlreiche Hasskommentare auf Facebook, Instagram und Co erhoben. Speziell in den vergangenen Jahren wurde hier ein deutlicher Anstieg wahrgenommen. Deshalb legen wir in diesem Jahr ein besonderes Augenmerk auch auf die Schattenseiten von Facebook, Instagram & Co“, erläutert Markus Zimmer, Geschäftsführer von BuzzValue.

Die Kampagne behandelt monatlich unterschiedliche Themenschwerpunkte wie Rassismus, Sexismus und Homophobie in den Sozialen Medien. Darüber hinaus werden in diversen Analysen auch Unterschiede hinsichtlich der verschiedenen Plattformen aufgezeigt.

Anschober & Co reagieren auf Hass
Die Wichtigkeit des Themas zeigt sich auch an der Bereitschaft zahlreicher namhafter Persönlichkeiten, die Kampagne zu unterstützen. So reagieren im Rahmen von #LikeShareCare bisher unter anderem der ehemalige Gesundheitsminister Rudolf Anschober, Moderatorin und DJane Martina Kaiser, Dragqueen Candylicious und LGBTQ-Influencer Bruman Rockner auf an sie gerichtete Hasskommentare.

„Beschimpfungen […] erhielt ich – wie viele andere Betroffene auch – seit Beginn der Pandemie vielfach. Sie sind Ausdruck der Spaltung unserer Gesellschaft und des Verlustes an gegenseitigem Respekt“, weiß Anschober. Und Rockner erzählt: „Anfangs war es schwierig für mich, mit solchen Kommentaren zu meiner sexuellen Orientierung umzugehen. Doch denkt man etwas weiter, kommt man recht schnell zu dem Schluss, dass die Menschen, die diesen Hate so unverfroren im Internet versprühen, sich in der Sicherheit ihrer Anonymität wiegen.“ Kaiser erläutert, wie sie mit negativen Kommentaren umgeht: „Man kann den Hass im Netz nicht stoppen, aber sehr wohl wie man darauf reagiert! Entscheide selbst, wer dich verletzen darf, und gib niemandem die Macht, dein Lächeln deinen Wert und deine Einstellung zu kontrollieren!“

Hilfsorganisationen unterstützen Betroffene
Um auch anderen Betroffenen helfen zu können, weisen die Social Media-Marktforscherinnen und Marktforscher von BuzzValue im Zuge der Kampagne auch laufend auf Beratungsstellen und Hilfsorganisationen in Österreich hin und tauschen sich mit ihnen aus. So helfen unter anderem Organisationen wie Rat auf Draht, saferinternet.at, Zara und das No Hate Speech Komitee den Betroffenen, mit Hass im Netz umzugehen und dagegen vorzugehen.

„In den kommenden Monaten wollen wir mit weiteren Maßnahmen noch mehr Awareness zu Hass im Netz schaffen. Wenn es uns dadurch gelingt, den ein oder anderen Hasskommentar zu verhindern, ist eines unserer Ziele bereits erreicht. Denn jeder Hasskommentar ist einer zu viel“, schließt Zimmer ab. Alle Maßnahmen zu #LikeShareCare kann man auf den Social Media-Kanälen und der Webseite von BuzzValue verfolgen. (red)

 

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