„Österreich“ mit Kritik an Media-Analyse
© APA/Georg Hochmuth
Wolfgang Fellner, "Österreich"-Herausgeber.
MARKETING & MEDIA Redaktion 02.04.2021

„Österreich“ mit Kritik an Media-Analyse

Bei "Österreich" wundert man sich über unterschiedliche Mitlese-Faktoren.

WIEN. Wenig erfreut zeigen sich die Verantwortlichen bei Österreich über die aktuellen MA-Zahlen und zwar nicht nur über die Ergebnisse, sondern über die Erhebungsmethode an sich: Die Kauf-Tageszeitung Österreich etwa weist in der MA 2020 einen 24-fachen Mitlesefaktor von der Gratiszeitung oe24 aus. Laut den Umfragewerten lesen rund zwölf Personen die Kaufzeitung, jedoch angeblich nur jeder Zweite die von ihm entnommene Gratiszeitung. Gleichzeitig steigen bei rückläufigen Verbreitungszahlen die Mitlesefaktoren einiger Kaufzeitungen – insbesondere des Standard, obwohl die vielfach als Erklärung herangezogenen Kaffeehäuser geschlossen sind.

Vertriebschef Wolfgang Zekert kündigt eine Reaktion in den Gremien an: „Wir werden mit dieser Thematik erneut den Kontrollausschuss befassen und versuchen einen Weg zu finden, die Gratiszeitungswelt in Österreich der Realität entsprechend abzubilden. Unabhängig davon freuen wir uns über 564.000 Leser in der Österreich/oe24-Kombi (oe24 312.000 und Österreich 336.000), wie auch immer die berechnet wurden.“ (red)

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