SDGs und GLGs? Was ist denn das?
© Wolfgang Voglhuber - Vogus
Alle Teilnehmerinnen der Initiative2030.
MARKETING & MEDIA Redaktion 22.08.2022

SDGs und GLGs? Was ist denn das?

Startschuss für die OOH-Informations-Kampagne der Initiative2030 zu den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen.

WIEN. "Die Menschen haben ein Recht darauf, über die SDGs+GLGs als weltweit geltenden Zielprogramme informiert zu sein", lautet der gemeinsame Tenor der Gründer und Gründerin der Initiative2030, Pia-Melanie Musil und Norbert Kraus und deren Partnerinnen und Partner PEFC Austria, café + co, Adamah BioHof und dem Hubertus Magazin.

So sind derzeit (bis 28. August 2022) in ganz Österreich, mit Schwerpunkt Wien, Plakate zu sehen, die nicht nur die genannten Partnerinnen und Partner und ihr Engagement für die SDGs + GLGs kommunizieren, sondern auch die Bevölkerung über die Existenz und bedeutenden Inhalte dieser beiden international verbindlichen Zielprogramme für nachhaltige Entwicklung aufmerksam machen und informieren. „Die öffentliche Kommunikation der SDGs+GLGs ist die wichtigste Information über gelebte Nachhaltigkeit an die Bevölkerung“, ist Musil überzeugt. „Wer nicht weiß, worum es tatsächlich geht und die Zielsetzungen nicht kennt, kann weder persönlich nach denselben verantwortungsvoll agieren noch die Zielerfüllung von Politik und Wirtschaft einfordern“, ergänzt Kraus.

Seit dem 15. August bzw. 18. August zieren nun also Nachhaltigkeits-Plakate und -CityLights die Straßen Wiens. PEFC Austria ging sogar noch weiter und buchte die Kampagne österreichweit. Zum feierlichen Start der Kampagne veranstaltet die Initiatve2030 gemeinsam mit dem PEFC Austria einen Fotorundgang der Plakatstellen mit Presse und allen teilnehmenden Partnerinnen und Partnern auf der Mariahilfer Straße mit anschließendem Get-together im hippen Lokal Freiraum.

Zugegen waren dabei u.a. der CEO von café +co International, Fritz Kaltenegger, der Gründer des Adamah BioHofs, Gerhard Zoubek, der Chefredakteur des neuen Magazins Hubertus, Martin Grasberger, und der Obmann des PEFC, Kurt Ramskogler. 

Die OOH-Plakatkampagne für mehr Wissen und Bewusstsein
Mit Musils und Kraus langjähriger Erfahrung und Expertise in der Marktkommunikation entstand die Idee, eine von Partnerinnen und Partnern mitgetragenen SDGs+GLGs-Plakat-Kampagne zu starten. Kraus zur Idee: „Wenn man möchte, dass eine Botschaft öffentlich wahrgenommen wird, muss man sie auch in den öffentlichen Raum bringen und eben breit out-of-home kommunizieren.“

Trotz einiger Hürden und Widrigkeiten gelang es der Initiative2030, ihre Partnerinnen und Partner café+co, Adamah BioHof, PEFC Austria und das Magazin Hubertus von der Idee zu überzeugen und mit ihnen gemeinsam sowie mit freundlicher Unterstützung der Gewista Austria eine OOH-Kampagne über City-Lights und Plakate zu starten. Gleichzeitig und als Verfechterinnen und Verfechter der SDGs+GLGs kommunizieren diese Partnerinnen und Partner öffentlich ihren eigenen Beitrag als Unternehmen zur Erfüllung dieser Nachhaltigkeitsziele.

Die Organisation und Durchführung der Nachhaltigkeit-Kampagne sowie Konzeption und Plakat-Design wurden von der Initiative2030 größtenteils ehrenamtlich übernommen.
„Als künftiger Verein für nachhaltige (Markt-)Kommunikation haben wir weitere Kommunikationsmaßnahmen und Projekte in Planung, um die Öffentlichkeit gemeinsam mit unseren rund 170 Partnerinnen und Partnern auf die enorme inhaltliche Bedeutung dieser 17 globalen UN-Ziele aufmerksam zu machen“, verrät Musil.

Über die SDGs + GLGs
Bereits 2015 wurden die 17 globalen „Sustainable Development Goals“ der UN von 193 Staaten weltweit in New York ratifiziert. Diese SDGs mit ihren 169 Unterzielen spannen einen breiten Bogen um den Begriff „Nachhaltigkeit“ und formulieren Zielsetzungen zur Lösung der größten Problemstellungen unserer Zeit und dazu, eine lebenswerte Zukunft auf diesem Planeten zu sichern. Die Themenfelder reichen von Umwelt- Natur- und Gewässerschütz, über nachhaltige Energieerzeugung, Landwirtschaft und Wasserversorgung bis hin zu gesellschaftlichen Themen wie hochwertige Bildung, Gleichstellung, menschenwürdig Arbeit und medizinische Grundversorgung.

Anno 2018 wurden als lebensnahes Pendant dazu die sog. „Good Life Goals“ entwickelt. Diese liefern einfache, alltägliche Handlungsdirektiven für die Bevölkerung, um zur Erreichung der SDGs beizutragen. Musil meint dazu: „Es geht um eine gemeinsame und damit geteilte Verantwortung, die SDGs, wie vorgesehen, bis 2030 zu erreichen und diese Welt zu retten. Politik, Wirtschaft und Bevölkerung müssen dafür zusammen intensive Anstrengungen unternehmen.“ Dennoch sind sowohl die SDGs als auch die GLGs noch immer öffentlich fast gänzlich unbekannt. (red)

 

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